

Steinmeiers (letzte) Hoffnung heißt Merz
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seinen Dienstsitz für drei Tage ins sächsiche Delitzsch verlegt. Er hat dort regiert, zugehört und das Gespräch gesucht. Und er hat mit Malte Pieper von Wahlkreis Ost gesprochen. In dieser Folge geht es um die wachsende Politikverdrossenheit auf dem Land, die Angst vor dem Erstarken der AfD und über die Fehler der Ampelkoaltion. Steinmeier forderte gleichzeitig die neue Bundesregierung auf, besser zu regieren als die Ampel. Es dürfe nicht jeder Streit öffentlich inszeniert werden. Der Fokus müsse auf der Lösung von Problemen und dem Finden möglicher Kompromisse liegen. Die Leute erwarteten Antworten, beispielweise beim Thema Energiepreise. Es brauche Anstöße, die zur Verbesserung von Lebens- und Wirtschaftsbedingungen führten.
Mit Blick auf die Wahlergebnisse ist Steinmeier dagegen, die AfD und Ostdeutschland gleichzusetzen. "Es ist ja kein spezifisch ostdeutsches Phänomen, dass sich Menschen, auch aus Protest, anderen Parteien anschließen." Allerdings seien die Gründe möglicherweise unterschiedlich.
Podcast-Tipp: Der Schacht - Fussball. Kultur. Erzgebirge. - https://www.ardaudiothek.de/sendung/der-schacht-fussball-kultur-erzgebirge/14544157/
Wenn Sie Fragen und Anregungen an Anja Maier und Malte Pieper haben: Schreiben Sie an wahlkreis-ost@mdr.de.