
Plusminus. Mehr als nur Wirtschaft. Wann wird grüner Strom in Deutschland endlich billig?
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Jun 25, 2024 In dieser Folge geht es um die anhaltend hohen Strompreise in Deutschland und die Rolle des Netzausbaus. Haushalte zahlen unterschiedliche Netzentgelte, was die Akzeptanz der Energiewende beeinträchtigt. Obwohl erneuerbare Energien theoretisch günstiger sind, profitieren Verbraucher nicht davon. Die Hosts diskutieren den langsamen Netzausbau und die bürokratischen Hürden. Außerdem erläutern sie, wie überschüssiger Windstrom abgeregelt wird und welche Reformen nötig sind, um die Kosten zu senken.
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Episode notes
Grüner Strom Ist Rechnerisch Billiger
- Studien zeigen: Stromgestehungskosten für Wind und Sonne sind niedriger als für fossile Energien.
- Der Kostenvorteil kommt jedoch kaum bei deutschen Haushalten an wegen Netzausbaukosten.
Netzentgelte Treiben Regionale Preise
- Netzentgelte machen rund ein Viertel der Stromrechnung aus und finanzieren Betrieb und Ausbau der Netze.
- Lokale Netzbetreiber dürfen Anschlusskosten auf ihre Kunden umlegen, was regionale Preisunterschiede erzeugt.
Nord‑Süd Ungleichheit Bei Netzkosten
- In Norddeutschland sind Netzentgelte deutlich höher als im Süden, weil dort viel in Windenergie investiert wird.
- Verivox zeigt Haushalte in Schleswig-Holstein zahlen rund 130 Euro mehr als in Bayern nur fürs Netz.
