
Forschung aktuell Haarpflege-Risiko? Beim Hairstyling mit Hitze entstehen Nanopartikel
Nov 19, 2025
Im Gespräch mit Nusrat Jung, Toxikologin an der Purdue University, beleuchtet sie die Luftqualität während Hairstyling-Routinen in ihrem Tiny House-Labor. Sie beschreibt eindrucksvoll, wie beim Styling Milliarden von Nanopartikeln entstehen können. Ihre Messungen zeigen zehntausende Partikel pro cm³, was Bedenken hinsichtlich der Atemluft aufwirft. Jung betont die Wichtigkeit weiterer Forschung und rät dazu, Haarprodukte nicht mit Hitze zu kombinieren, um die Gesundheit zu schützen.
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
Metallischer Geschmack Beim Haare Stylen
- Nusrat Jung schmeckte beim Stylen plötzlich etwas Metallisches im Mund und vermutete Einatmen von Rückständen.
- Das veranlasste sie, als Toxikologin ihre eigenen Messungen zu den Emissionen von Haarpflegeprodukten durchzuführen.
Hohe Nanopartikelkonzentration Beim Styling
- Messgeräte zeigten, dass Hitze plus Haarpflege zehntausende Nanopartikel pro cm³ Luft freisetzt.
- Eine einzige Styling-Routine kann laut Berechnung mehr als 10 Milliarden Nanopartikel zur Inhalation freigeben.
Vergleich Mit Straßenfeinstaub
- Die gemessenen Konzentrationen ähneln Feinstaubwerten neben vielbefahrenen Straßen und die Partikel können tief in die Lunge gelangen.
- Toxikologische Bewertung fehlte jedoch, um Gesundheitsrisiken endgültig einzuschätzen.
