Hubert Wetzel, SZ-Brüssel-Korrespondent und Experte für Handelspolitik, beleuchtet die weitreichenden Folgen von Trumps Einfuhrzöllen auf die EU. Er erklärt, wie die 20 Prozent Zölle europäische Exporte belasten und die Preise erhöhen könnten. Wetzel diskutiert die Unsicherheiten im transatlantischen Handel und die ausbleibenden Verhandlungschancen mit Trump. Außerdem geht er auf die falschen Berechnungen der Handelsbarrieren ein und thematisiert die globalen Marktreaktionen und potenzielle Spannungen zwischen den NATO-Staaten.
13:39
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Handelskrieg
Trumps Zollerhöhungen lösen einen Handelskrieg aus, sobald die EU Gegenmaßnahmen ergreift.
Der Krieg ist nicht militärisch, sondern eine handelspolitische Auseinandersetzung.
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Auswirkungen der Zölle
Die EU-Exporte in die USA verteuern sich um 20 Prozent durch die Zölle.
Die Mehrkosten belasten europäische Unternehmen, entweder durch geringere Gewinne oder weniger Exporte.
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Keine Vorteile für die EU
Die EU kann die Zölle nicht für sich nutzen, da sie hochpreisige Güter in die USA exportiert.
Alternative Märkte mit ähnlicher Kaufkraft sind begrenzt.
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US-Präsident Donald Trump hat die Ära des globalen Freihandels beendet. Er hat Waren aus der ganzen Welt mit Einfuhrzöllen belegt. Für Importe aus der EU sollen vom Wochenende an 20 Prozent Zölle gelten. Das wird für europäische Unternehmen schwerwiegende Folgen haben. Exporte könnten einbrechen und Produkte teurer werden.
Noch versucht die Europäische Kommission eine weitere Eskalation des Handelskonflikts abzuwenden. Aber viele Hoffnungen auf eine gute Lösung, zum Beispiel in einer Verhandlung mit Donald Trump, gibt es inzwischen nicht mehr. So schätzt es zumindest der SZ-Brüssel-Korrespondent Hubert Wetzel ein. Er erklärt im Podcast, welche Folgen die Zölle haben werden, und welche Optionen der EU jetzt noch bleiben.
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