Anke Engelke, eine der bekanntesten Unterhaltungskünstlerinnen Deutschlands, spricht über ihre strengen Lebensprinzipien und die dunkle Seite ihrer Persönlichkeit. Sie teilt Einblicke in ihren veganen Lebensstil und die Ablehnung von sozialen Medien. Themen wie Perfektionismus, der Umgang mit Kritik und ihre Erinnerungen an den Eurovision Song Contest werden beleuchtet. Auch das grüblerische Wesen und der Einfluss von persönlichen Erfahrungen auf zwischenmenschliche Beziehungen stehen im Fokus. Ein faszinierendes Gespräch über das Leben einer berühmten Künstlerin.
Anke Engelke zeigt, dass hinter ihrem humorvollen öffentlichen Image eine nachdenkliche und moralische Person steckt, die hohe Ansprüche an sich selbst hat.
Ihr Verzicht auf Smartphone und soziale Medien verdeutlicht ihr Bedürfnis nach Kontrolle und einem bewussten Leben abseits des Ruhms.
Die Kontroversen um ihr Kinderbuch zeigen, wie schnell in der Öffentlichkeit geurteilt wird und wie wichtig es ist, eigene Absichten zu erklären.
Deep dives
Die Komplexität von Anke Engelkes Persönlichkeit
Anke Engelke wird nicht nur als eine der bekanntesten Komikerinnen Deutschlands angesehen, sondern zeigt auch eine tiefere, nachdenklichere Seite. Sie hebt hervor, dass ihr öffentliches Image oft von Humor geprägt ist, während ihre moralischen Prinzipien und der Perfektionismus, den sie an sich selbst anlegt, weniger sichtbar sind. Engelke ist vegan, hat kein Smartphone und lehnt soziale Medien ab, was auf ein starkes Bedürfnis nach Kontrolle und ein bewusstes Leben hinweist. Diese Strenge, die sie sich auferlegt, kommt auch daher, dass sie der Meinung ist, anderen gerecht werden und nicht von ihrem Ruhm abheben zu wollen.
Erinnerungen und Perfektionismus im Fernsehen
Die Aufzeichnung von Fernsehsendungen und die Teilnahme an Produktionen stellt für Engelke eine Herausforderung dar, bei der hohe Erwartungen an sie gestellt werden. Ihre Erfahrung beim Eurovision Song Contest beschreibt sie als einmalig, wobei sie die Professionalität und das Team, das daran arbeitete, als beeindruckend empfindet. Gleichzeitig spürt sie den Druck, während der Sendungen perfekte Leistungen zu erbringen, was in Konflikt mit ihrem Wunsch nach Freiheit und Selbstbeherrschung steht. Engelke reflektiert auch über vergangene Auftritte, bei denen sie auf die Erwartungen anderer reagierte, und ist dabei oft kritisch gegenüber ihrem eigenen Verhalten.
Anke Engelke und der Einfluss von sozialen Medien
Engelke thematisiert deutlich die Verantwortung, die Prominente durch ihre öffentliche Wahrnehmung tragen. Sie warnt davor, dass viele Menschen fälschlicherweise glauben, Prominente seien klüger oder besser, was ihrer Meinung nach nicht zutrifft. Sie sieht in der Anerkennung von gesellschaftlichen Themen wie Gender und Umwelt eine Herausforderung, und möchte nicht, dass ihre Entscheidungen als Vorbilder für andere gelten. Engelke ist der Ansicht, dass die Meinungen über soziale Medien oft übertrieben sind, und sie zieht es vor, solchen Druck zu vermeiden, indem sie sich bewusst von diesen Plattformen fernhält.
Die Herausforderungen des Alterns und der Selbstakzeptanz
Im Gespräch über das Altern äußert Engelke, dass sie sich oft nicht in dem Alter fühlt, das sie tatsächlich hat, und spricht über die ständige Selbstreflexion. Sie beschreibt, wie sie stets an ihren Prinzipien festhält und kritisch mit sich selbst ins Gericht geht. Die Diskussion darüber, wann sie sich als 'Frau' fühlte, führt sie zu der Erkenntnis, dass Verantwortung und Selbstbewusstsein Hand in Hand gehen. Engelke macht deutlich, dass sie durch diese innere Auseinandersetzung, auch wenn sie manchmal hart zu sich selbst ist, zu der Künstlerin und Person geworden ist, die sie heute ist.
Umgang mit Kontroversen und öffentlicher kritischer Reaktion
Engelke teilt ihre Erfahrungen im Umgang mit Kritik, insbesondere bei der Veröffentlichung ihres Kinderbuchs, das unerwartete Kontroversen ausgelöst hat. Die Reaktionen auf das Buch, das sich mit Freundschaft und Moral auseinandersetzt, zeigen, wie schnell in der heutigen Gesellschaft geurteilt wird. Sie betont, dass die öffentliche Diskussion oft von Missverständnissen geprägt ist und stellt klar, dass ihr Schreiben aus einer positiven Absicht erfolgte. Engelke spricht darüber, wie solche Reaktionen sie gelehrt haben, aufmerksam bezüglich ihrer eigenen Werke zu sein, ohne sich jedoch von der Meinung anderer leiten zu lassen.
Anke Engelke ist Schauspielerin, Synchronsprecherin, Comedian, Podcasterin, Moderatorin … Ach: Sie ist eine der besten und bekanntesten Unterhaltungskünstlerinnen Deutschlands. Vielleicht denkt ihr direkt an ihre Kult-Auftritte in “LOL” oder “Ladykracher”, an ihre jahrelange Zusammenarbeit mit Bastian Pastewka oder an Figuren wie Marge Simpson und Dorie aus “Findet Nemo”, denen sie ihre Stimme geliehen hat. Wahrscheinlich denkt ihr also daran, wie Anke euch schonmal zum Lachen gebracht hat.
Wenn sie nicht gerade eine Rolle spielt, ist sie eine sehr moralische Person mit vielen Prinzipien. Sie ernährt sich vegan, hat kein Smartphone und kein Social Media, erlegt sich strenge Regeln für ihren Alltag auf – und für den Umgang mit ihrem Ruhm. Diese weniger lustige Seite von Anke fand ich interessant. Ich wollte rausfinden: Gibt es auch eine ruhige, grüblerische, vielleicht sogar dunkle Seite von ihr? Warum ist sie so streng mit sich?
Wir haben über Perfektionismus und Loslassen gesprochen, über Altern, Sternzeichen, den Eurovision Song Contest. Und über einen Shitstorm, den Anke Anfang des Jahres bekommen hat – und zwar ausgerechnet für ein Kinderbuch.
Ich bin sehr gespannt, was ihr sagt. Hier kommt ‘ne gute Stunde mit Anke Engelke.
Und hier geht’s zu „Too many Tabs“:
Carolin Worbs und Miguel Robitzky sind zu viel im Internet. Und meistens auch zu tief: Als Autor:innen für das ZDF Magazin Royale klicken sich die beiden von einem Fakt zum nächsten und betreten im nächtlichen Recherche-Rausch neue Welten:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/too-many-tabs-der-podcast/10766603/
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Redaktion: Merle Hömberg, Sabine Lebek und Ruby-Ann Schwiethal
Gäste-Management: Axel Schöning
Produktion: Merle Hömberg und Axel Schöning
Social Media: Kim Vanessa Schang
und das Sounddesign kommt von Soundquadrat.
"Deutschland3000 – ‘ne gute Stunde mit Eva Schulz" ist ein Podcast von N-JOY vom NDR.
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