
Thema des Tages
Kinder aus dem gefrorenen Ei
Dec 20, 2024
Pia Kruckenhauser, Expertin der STANDARD-Gesundheitsredaktion, beleuchtet die Herausforderungen des Eizellen-Einfrierens in Österreich. Sie erklärt den Prozess von der hormonellen Stimulation bis zum Einfrieren und diskutiert die ethischen Fragen rund um Social Egg Freezing. Die hohen Kosten im internationalen Vergleich werden thematisiert sowie der Einfluss von Lifestyle und Finanzinvestoren auf die Fruchtbarkeitsmedizin. Abschließend wird die gesellschaftliche Erwartungshaltung an Frauen in Bezug auf Familienplanung kritisch hinterfragt.
26:26
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Quick takeaways
- Das Einfrieren von Eizellen stellt eine Möglichkeit dar, die Fruchtbarkeit zu verlängern, wird jedoch in Österreich durch strenge gesetzliche Regelungen eingeschränkt.
- Die Entscheidung für das Egg Freezing wird oft durch emotionale Faktoren geprägt, während gesellschaftlicher Druck und individuelle Lebensumstände eine Rolle spielen.
Deep dives
Einführung in das Eizelleneinfrieren
Das Einfrieren von Eizellen, auch bekannt als Kryokonservierung, ist ein Prozess, bei dem nicht befruchtete Eizellen auf etwa minus 180 Grad Celsius tiefgekühlt werden. Um dieses Verfahren durchzuführen, ist eine hormonelle Stimulation erforderlich, die dazu dient, mehrere Eizellen zur Reifung zu bringen, da normalerweise nur eine oder zwei pro Zyklus voll entwickelt sind. Nach der Reifung werden die Eizellen schonend entnommen und anschließend eingefroren. Diese Technik hat sich in den letzten zehn Jahren erheblich verbessert, um die Zerstörung von Eizellen während des Einfrierens zu minimieren.