#1 2018: Standortbestimmung in Pink – mit Claudia Gamon
Jan 17, 2018
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Claudia Gamon, Nationalratsabgeordnete der NEOS, spricht über den neuen Wind in der Opposition unter der Regierung Kurz. Sie thematisiert die politischen Spannungen und kritisiert die oberflächliche Medienberichterstattung. Außerdem äußert sie Bedenken über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Politik. Ein weiteres spannendes Thema ist die Diskussion über die Notwendigkeit von gerechten Studiengebühren und der Zugang zu Bildung in Österreich. Gamon bringt auch die Verknüpfung von Liberalismus und Feminismus ins Gespräch.
Claudia Gamon kritisiert die unzureichende mediale Behandlung von Vorwürfen gegen Peter Pilz und fordert mehr Transparenz in der Politik.
Die mangelnde Auseinandersetzung mit Digitalisierungsthemen zeigt Österreichs Rückstand und Gamon betont die Notwendigkeit eines offenen Dialogs darüber.
Deep dives
Neuer Merch-Shop für den Podcast
Der neue Merch-Shop des Podcasts bietet Fans die Möglichkeit, verschiedene Artikel wie Stofftaschen und Tassen zu erwerben, die die Verbindung zur Show verdeutlichen. Dies wird als eine Möglichkeit gesehen, die treue Fangemeinde in den letzten Jahren weiter zu stärken und ihnen eine Freude zu bereiten. Das Merchandise wurde als Ausdruck der Dankbarkeit gegenüber den Zuhörern eingeführt. Auf diese Weise können die Fans nicht nur den Podcast hören, sondern auch visuell und alltäglich mit ihm verbunden sein.
Claudia Gamon über die NEOS und Peter Pilz
Claudia Gamon schildert die Position der NEOS gegenüber der Rückkehr von Peter Pilz in den Nationalrat und thematisiert die damit verbundenen Kontroversen. Sie kritisiert die mediale Behandlung der Vorwürfe gegen Pilz und beschreibt die Problematik der sexuellen Belästigung, die immer noch nicht ausreichend aufgeklärt ist. Gamon fordert mehr Transparenz und Verantwortung von Pilz und seiner Liste, um die schwerwiegenden Anschuldigungen nicht zu ignorieren. Sie äußert Besorgnis über die Reaktionen vieler Männer, die Pilz verteidigen, und hebt hervor, dass die Debatte über Frauenrechte oftmals unangemessene Gegenreaktionen hervorruft.
Demonstrationen und Demokratie in Österreich
Gamon spricht über die jüngsten Demonstrationen in Wien und dessen Bedeutung für die Demokratie. Sie betont, dass es positiv ist, wenn Bürger ihr Recht auf Demonstration nutzen, und kritisiert die mediale Berichterstattung, die oft die Protestierenden unzureichend darstellt. Sie bemängelt die einseitige Diskussion über die Angebote an Demos und fordert einen offenen Dialog zwischen verschiedenen politischen Ansichten. Diese Kultur des Dialogs und der Auseinandersetzung müsse wieder stärker in den Vordergrund gestellt werden, um eine differenzierte gesellschaftliche Debatte zu fördern.
Digitalisierung und Medienvielfalt
Gamon äußert ihre Besorgnis darüber, dass die österreichische Politik im Bereich Digitalisierung hinterherhinkt. Sie hebt hervor, dass komplexe Themen wie CRISPR-Cas9 und Kryptowährungen nicht ausreichend behandelt werden, wodurch es an politischer Energie fehlt, um diese Themen den Bürgern zu erklären und Perspektiven zu schaffen. Die mangelnde Auseinandersetzung mit fortschrittlichen Technologien wird als ein Zeichen einer fortschreitenden Technologiefeindlichkeit in der Gesellschaft angesehen. Gamon ist optimistisch, dass mit verstärktem Engagement und innovativen Ansätzen eine positive Entwicklung angestoßen werden könnte, um Österreich in die Lage zu versetzen, technologische Entwicklungen besser zu integrieren.
Willkommen zur zweiten Staffel von „Ganz offen gesagt"! Die Nationalratsabgeordnete der Neos, Claudia Gamon, spricht zum Auftakt mit Sebastian Krause über die neue Rolle der Opposition unter der Regierung Kurz und erklärt, warum Matthias Strolz um die Demokratie in Österreich fürchtet. Außerdem Thema: Die unreflektierten Reflexe der Medien im Umgang mit Türkis-Blau und warum auch die Politik derzeit von der Digitalisierung überrollt zu werden droht.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt: