

Warum Kolumbianer für die Ukraine kämpfen
Jul 14, 2025
Sebastian Sele, ein Experte für Konflikte, beleuchtet die bewegende Geschichte von José Aron Medina, einem kolumbianischen Söldner, der in der Ukraine kämpfte und nun in Russland inhaftiert ist. Er diskutiert die finanzielle Notlage vieler Kolumbianer, die sie in diesen Konflikt treibt. Das Gespräch bietet Einblicke in die Herausforderungen an der Front und die emotionalen Belastungen der Familien zurückgelassener Soldaten. Sele thematisiert auch die schwache Unterstützung des kolumbianischen Staates für die Hinterbliebenen.
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Episode notes
José Medinas Militärkarriere
- José Aron Medina Aranda diente vier Jahre in der kolumbianischen Armee und war spezialisiert auf Minenentschärfung.
- Nach dem Dienst arbeitete er als privater Sicherheitsmann in einer armen Gegend von Popayán.
Finanzielle Motivation für Krieg
- Finanzielle Not mit hohem Verdienst motiviert Kolumbianer, in der Ukraine als Söldner zu kämpfen.
- José könnte dort bis zu 3000 US-Dollar pro Monat verdienen, etwa zehnmal mehr als zuvor.
Kolumbiens Kriegserfahrung und Folgen
- Kolumbianer haben Erfahrung aus jahrzehntelangen internen Konflikten mit Guerillakrieg.
- Nach Friedensvertrag schrumpfte Armee, viele Ex-Soldaten wie José verloren ihren Job.