
Die Filmanalyse Ep. 259: Clooney kann nix: THE MIDNIGHT SKY - Kritik & Analyse
Dec 11, 2025
George Clooneys Film versucht, philosophische Fragen im Weltraum zu behandeln, scheitert jedoch an klischeehaften Familienkonflikten. In einer postapokalyptischen Welt begegnet der einsame Astronom einem kleinen Mädchen, was die verpasste Vater-Tochter-Beziehung spiegelt. Die Kritik fokussiert sich auf die schleppende Erzählweise, flache Dialoge und eine missratene Mischung aus Dystopie und Drama. Statt tiefgründiger Einsichten bleibt der Film enttäuschend rührselig und konventionell, ohne echte Substanz zu bieten.
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Episode notes
Jargon Der Eigentlichkeit Enthüllt
- Wolfgang M. Schmitt identifiziert im Film den "Jargon der Eigentlichkeit" als dominantes Stilmittel.
- Dieser aufgewühlte, pathetische Sprachgebrauch suggeriert Tiefe, ohne tatsächlich Neues zu sagen.
Kosmische Bilder, Falsche Tiefen
- Schmitt kritisiert, dass Regisseure im Angesicht des Weltalls oft automatisch philosophisch tun.
- Diese Geste wird häufig durch langsame Erzählweise ersetzt, die Bedeutung vortäuscht statt zu liefern.
Zwei Ebenen, Keine Erkenntnis
- The Midnight Sky verbindet zwei Hauptebenen: die einsame Arktisstation und die Rückkehr einer Weltraummission.
- Beide Ebenen bleiben laut Schmitt oberflächlich und verhandeln Menschliches nur schemenhaft.

