Anna Giulia Fink, Journalistin beim STANDARD, und ihr Kollege Fabian Sommavilla werfen einen Blick auf die hybriden Kriegsführungstaktiken Russlands. Sie diskutieren dramatische Vorfälle wie den Absturz eines Frachtflugzeugs und mögliche Sabotageakte, die die kritische Infrastruktur in Europa bedrohen. Besonders betonen sie die Rolle der Propaganda und die Notwendigkeit, die Sicherheit in Europa zu stärken. Österreichs geopolitische Position wird ebenfalls beleuchtet, während die finanziellen Konsequenzen des Konflikts für die Demokratie zur Sprache kommen.
Russland setzt zunehmend auf hybride Kriegsführung, um kritische Infrastrukturen im Westen zu sabotieren und Angst zu säen.
Die Wirkung russischer Propaganda beeinflusst die öffentliche Meinung im Westen und erschwert das Gegenwirken gegen Desinformation.
Deep dives
Mysteriöse Flugzeugabstürze und mögliche Sabotage
Ein Frachtflugzeug der DHL stürzte in Vilnius ab, wobei eine Person starb und drei weitere verletzt wurden. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass es sich nicht um einen Unfall handelte, obwohl keine offensichtlichen Anzeichen für einen Notfall oder verdächtige Fracht ermittelt wurden. Die politischen Spannungen und die allgemeine Sicherheitslage lassen jedoch die Möglichkeit einer Sabotage im Raum stehen, insbesondere angesichts der zunehmenden Zwischenfälle in der Region. Vorfälle wie die Zündung von Brandsätzen in Paketen und andere potenzielle Sabotageakte sollen die Untersuchung zusätzlich komplizieren.
Unterseekabel-Vorfall in der Ostsee
Ein kürzlich entdeckter Defekt an einem Unterseekabel, das zwischen Finnland und Deutschland verläuft, weckt Auffälligkeiten hinsichtlich möglicher russischer Aggression. Offizielle aus Deutschland und Finnland hoben hervor, dass die Sicherheit Europas durch hybride Kriegsführung und böswillige Akteure bedroht ist. Nur wenige Stunden vor dem Kabelvorfall wurde bereits ein weiteres Telekommunikationskabel beschädigt, was die Besorgnis über zielgerichtete Angriffe auf europäische Infrastruktur verstärkt. Diese Vorfälle schüren die Angst vor einer intensiveren russischen Sabotage-Kampagne gegen kritische Infrastrukturen in Europa.
Hybride Kriegsführung Russlands im Westen
Russland verfolgt eine Strategie hybrider Kriegsführung, die von Cyberangriffen über Desinformation bis hin zu physischen Sabotageakten reicht. Die Geheimdienste warnen vor erhöhten russischen Aktivitäten rund um kritische Infrastruktur wie Unterseekabel, die für das alltägliche Leben in Europa essenziell sind. Beispiele von Angriffen umfassen brennende Pakete und sabotierte Logistikeinrichtungen, die vor allem in Ländern auftreten, die stark gegen Russland eingestellt sind. Diese neuen Taktiken zielen darauf ab, Angst zu säen und die westlichen Demokratien zu destabilisieren, während Russland gleichzeitig versucht, eigene Einflüsse in der Region zu stärken.
Russische Propaganda und ihre Auswirkungen
Die Verbreitung von russischer Propaganda hat signifikante Auswirkungen auf die öffentliche Meinung im Westen, wobei sowohl bewusste als auch subtile Formen der Beeinflussung eine Rolle spielen. Diese Taktiken reichen von offensichtlicher staatlicher Propaganda bis hin zu verdeckten Operationen durch Trollfabriken im Internet. Diskussionen über die Notwendigkeit zur Unterstützung der Ukraine und gewaltsame Konflikte werden oft von pro-russischen Akteuren aufgegriffen, die versuchen, Ängste und Misstrauen gegenüber dem Westen zu schüren. Die Chancen, diese Kampagnen zu konterkarieren, erscheinen gering, da viele Bürger durch jahrzehntelange Desinformation bereits beeinflusst sind.
Russland führt längst nicht mehr nur Krieg gegen die Ukraine. Immer wieder treffen Sabotageakte auch den Rest von Europa und die USA
Ein Frachtflugzeug, das abstürzt. Ein Unterseekabel, das durchtrennt wird. Ein deutscher Rüstungschef, der nur knapp einem Attentat entgeht. Russland führt Krieg und nimmt dabei immer öfter den Westen ins Visier.
Wie Putins Regime Länder in Europa und die USA sabotiert und terrorisiert, darüber sprechen Anna Giulia Fink und Fabian Sommavilla aus der STANDARD-Redaktion. Und darüber, wieso der Kreml zumindest die Propagandaschlacht gewinnt.
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