

Das FPÖ-Medienimperium und seine Propagandist·innen
May 9, 2025
Felix Lippe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bundesstelle für Sektenfragen, und Eja Kapeller, Redakteurin bei Dossier, werfen einen Blick auf das FPÖ-Medienimperium. Sie enthüllen, wie alternative Informationskanäle während der Pandemie für die Verbreitung von Verschwörungstheorien genutzt wurden. Lippe erklärt, warum solche Ideologien in Krisenzeiten ansprechend sind, während Kapeller über ihre Recherchen zu Einschüchterungsversuchen und Verbindungen ins rechtsextreme Milieu berichtet. Das Gespräch beleuchtet eindrucksvoll die Verflechtung von Desinformation und Politik.
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FPÖ-Mediennetzwerk ohne Journalismus
- Die FPÖ-nahe Medienlandschaft ist ein heterogenes Netzwerk ohne journalistischen Anspruch.
- Ziel ist Propagandaverbreitung und Stärkung eines bestimmten Weltbildes mit klarer Parteibindung.
Reaktionen auf Journalist:innenanfragen
- Medienvertreter verlangten bei Anfragen vorher eigene Fragen, oft mit verschwörungstheoretischem Unterton.
- Ein Medium veröffentlichte Anfragen sogar öffentlich und machte sich über die Journalistin lustig.
Bundesstelle zu Verschwörungstheorien
- Die Bundesstelle für Sektenfragen befasst sich wegen sektiererischer Tendenzen mit Verschwörungstheorien.
- Während der Pandemie stieg die Beratungsanfrage zu Verschwörungserzählungen enorm an, besonders über Telegram.