Sabrina Loi, Autorin und Reporterin im Quarks-Team, diskutiert die Wissenschaft hinter Geschwisterbeziehungen. Sie beleuchtet, wie Geschwister unser Glück und unsere Persönlichkeiten beeinflussen können, wobei Eifersucht und Rivalität eine bedeutende Rolle spielen. Interessant ist die Behauptung, dass Erstgeborene tendenziell intelligenter sind, was mit verschiedenen sozialen Dynamiken und der elterlichen Aufmerksamkeit zusammenhängt. Auch die Entwicklung der Geschwisterbeziehungen über die Lebensspanne wird thematisiert.
29:31
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insights INSIGHT
Geschwister prägen Glück und Leben
Geschwister prägen uns stark und begleiten meist ein Leben lang.
Ihr Einfluss auf Glück und Wohlbefinden ist wissenschaftlich belegt, wenn auch minimal.
question_answer ANECDOTE
Annäherung trotz Geschwisterstreit
Anna beschreibt ihre Kindheit mit vielen Streitereien und Eifersucht zu ihrem jüngeren Bruder.
Trotz Konflikten waren sie auch oft innig und haben miteinander gespielt.
insights INSIGHT
Kein Persönlichkeitsunterschied bei Einzelkindern
Einzelkinder unterscheiden sich in der Persönlichkeit kaum von Geschwisterkindern.
Negative Klischees über Einzelkinder sind durch veraltete Studien widerlegt.
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Freunde kann man sich aussuchen, Geschwister nicht. Zumindest so lange man unter einem Dach wohnt, muss man mit dem Bruder oder der Schwester klarkommen. Wir klären, welchen Einfluss das Aufwachsen mit Geschwistern auf unsere Persönlichkeit hat - und ob Geschwister das Leben besser machen. // Hinweis: Diese Episode wurde erstmals im Januar 2024 veröffentlicht. Der Inhalt ist weiterhin aktuell. // Weitere Infos und Spezials findet Ihr hier: https://www.quarks.de/daily-quarks-spezial/
Host in dieser Folge ist Sebastian Sonntag. Autorin und Reporterin ist Sabrina Loi. Und das erwartet Euch:
(06:19) Geschwister machen glücklich – ein kleines bisschen (07:54) Wie uns das Aufwachsen mit Geschwistern prägt (14:52) Warum Erstgeborene ein bisschen intelligenter sind (17:13) Eifersucht und Rivalität – Wie viel Streit ist ok? (21:31) Was Eltern beachten sollten (26:30) Wie sich die Geschwisterbeziehung im Laufe des Lebens verändert
Und hier die wichtigsten Quellen zu dieser Folge: Laut dieser Umfrage machen Geschwister glücklicher: https://civicscience.com/the-more-the-merrier-a-link-between-siblings-and-happiness/
Hier können Untersuchungen von Bohannon zu Einzelkindern nachgelesen werden: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f2/Exceptional_children_and_the_only_child_in_the_family_.._%28IA_exceptionalchild00boharich%29.pdf
Diese Studie zeigt, dass die Geburtenreihenfolge nicht unsere Persönlichkeitsentwicklung beeinflusst, aber ein bisschen den IQ: https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.1506451112
Wenn Eltern ein Kind bevorzugen, kann das die Geschwisterbeziehung beeinflussen, zeigt diese Studie: https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/j.1741-3737.2008.00495.x
Streitigkeiten zwischen Geschwistern können zu Angst und Depressionen führen, Intimität zwischen Geschwistern aber genau davor schützen, zeigt diese Untersuchung: https://psycnet.apa.org/doiLanding?doi=10.1037%2F0012-1649.43.4.960