Radiowissen

Gefährtinnen im Eis – Die Frauen hinter der Polarforschung

Oct 30, 2025
Dr. Barbara Schennerlein, Expertin für die Rolle von Frauen in der Polargeschichte, und Dr. Christian Salewski, Leiter des Archivs für deutsche Polarforschung, beleuchten die oft übersehenen Beiträge von Frauen in der Polarforschung. Sie diskutieren, wie Frauen wie Josephine Peary entscheidende Rollen in Expeditionen übernahmen und deren Organisation maßgeblich beeinflussten. Zudem wird auf die Mobilisierung von Lady Jane Franklin eingegangen, während Rassismus und der Umgang mit indigenen Menschen nicht unerwähnt bleiben. Ein faszinierender Blick auf bisher ignorierte Perspektiven!
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Episode notes
ANECDOTE

Auftritt Im Hafen Von Brooklyn

  • Robert Peary posiert 1891 im Hafen von Brooklyn, doch die Erinnerung gilt vor allem seiner Frau Josephine an der Seite des Forschers.
  • Die New York Times machte Josephine zur Attraktion, weil sie als erste Frau an solchen arktischen Entbehrungen teilnahm.
INSIGHT

Polarforschung Als Nationales Projekt

  • Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Polarforschung ein eigenes, vorwiegend männlich geprägtes Feld mit nationalen und wirtschaftlichen Interessen.
  • Frauen traten dennoch auf Expeditionen auf und lieferten eigenständige Beobachtungen und Berichte.
ANECDOTE

Josephines Arktisches Tagebuch

  • Josephine Peary übernachtete gemeinsam mit Männern in der Arktis, beobachtete die Einheimischen und schrieb ein Tagebuch über ihre Erfahrungen.
  • Ihr Reisebericht wurde 1893 in New York veröffentlicht und schildert detailliert Alltag und Praktiken der Inuit.
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