

#051 Europas Stromnetze – Vernetzt, volatil, unentbehrlich
Aug 5, 2025
Felix Nitsch und Christina Nienhaus vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sind die Gäste. Nitsch forscht zur Versorgungssicherheit bei Extremwetter, während Nienhaus sich auf europäische Energieintegration konzentriert. Sie diskutieren, wie Strom über Grenzen fließt und die Herausforderungen bei der Netzstabilität. Spannende Einblicke in das Forschungsprojekt WERMEHR zeigen, wie resilient das europäische Stromsystem ist. Zudem beleuchten sie die Auswirkungen des Klimawandels und die Rolle von Flexibilität im Stromhandel bis 2040.
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Episode notes
Liberalisierung des Strommarkts
- Der europäische Strommarkt wurde ab den 1990er Jahren liberalisiert, um Wettbewerb zu ermöglichen.
- Ziel ist es, Kosten zu senken und einen effizienten Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage zu schaffen.
Europäische Stromnetz-Vernetzung
- Europas Strommarktzonen sind international stark vernetzt und ermöglichen regen Handel.
- Das europäische Stromnetz gleicht lokale Schwankungen erneuerbarer Energien durch grenzüberschreitenden Ausgleich aus.
Algorithmus steuert Stromhandel
- Der Stromhandel an der EPEX-Europabörse wird durch einen komplexen Algorithmus gesteuert.
- Dieser optimiert den Stromfluss von günstigeren zu teureren Regionen unter Nutzung begrenzter Grenzkuppelstellen.