
NZZ Machtspiel «Die Angst vor der AfD ist irrational»
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Nov 13, 2025 Eckhard Jesse, Politologe und Extremismusforscher, sieht die deutsche Demokratie als stabil an und hält Vergleiche zu Weimar für unangebracht. Er kritisiert den reflexhaften 'Kampf gegen rechts' und fordert einen liberalen Umgang mit der AfD, um Extremismus zu mäßigen. Jesse analysiert das Wahlverhalten junger Wähler und die Unterschiede zwischen NPD und AfD. In der Diskussion betont er, dass Gelassenheit und Pluralismus unerlässlich sind, um die offene Gesellschaft zu verteidigen.
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Episode notes
Deutschland Ist Grundsätzlich Stabil
- Eckhard Jesse sieht die Bundesrepublik als im Kern stabile Demokratie und vergleicht die Lage nicht mit Weimar.
- Die Fixierung auf Weimar erklärt er mit dem Trauma des Dritten Reiches.
Schwindendes Staatsvertrauen Erklärt Reaktionen
- Jesse erklärt, dass das Vertrauen in den Staat gesunken ist, weshalb frühere Maßnahmen gegen rechte Parteien weniger Wirkung zeigen.
- Deshalb funktionieren Appelle wie früher nicht mehr und können kontraproduktiv sein.
Liberalität Im Demokratischen Umgang
- Jesse fordert mehr Liberalität im Umgang mit Oppositionsparteien und kritisiert Ausgrenzungspraxis gegen die AfD.
- Er mahnt, demokratische Prinzipien müssen auch bei unliebsamen Parteien gelten.

