
Stalingrad Podcast Folge 290: Vom Kreuz zum Hakenkreuz - Die katholische und evangelische Kirche im Nationalsozialismus
Nov 21, 2025
Die Kirchen in Deutschland standen zwischen 1933 und 1945 vor enormen Herausforderungen. Die katholische Kirche versuchte, ihre Rechte diplomatisch zu wahren, während die evangelische Kirche innerlich gespalten war. Die 'Deutschen Christen' propagierten den Nationalsozialismus, während die Bekennende Kirche Widerstand leistete. Zudem diskutieren die Hosts die Rolle von Papst Pius XII. und die ambivalenten Reaktionen beider Konfessionen auf die NS-Herrschaft. Der Kirchenkampf und die komplizierte Nachkriegsaufarbeitung liefern reichhaltigen Gesprächsstoff.
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Organisation Prägte Reaktionen
- Die unterschiedliche Organisationsstruktur prägte die Reaktionen der Kirchen auf den Nationalsozialismus.
- Katholiken hatten zentrale Führung durch den Papst, Protestanten waren locker in 28 Landeskirchen organisiert.
Aufstieg Deutscher Christen
- Die Glaubensbewegung deutscher Christen entstand lokal in Thüringen und verbreitete sich vor 1933.
- Sie reklamierte ein "positives Christentum" und verfolgte rassistische, nationalistische Ziele.
Kirchenkampf Und Reichsbischof
- Die deutschen Christen erreichten 1933 bei Synodenwahlen Machtpositionen und setzten Ludwig Müller als Reichsbischof durch.
- Gegenbewegung war der Pfarrernotbund, aus dem die bekennende Kirche entstand.

