

Christine Teipel wird mit 9 Jahren als Hexe hingerichtet
9 snips May 4, 2025
Dagmar Sträter-Müller, Mitarbeiterin im Gerichtsmuseum Bad Fredeburg, öffnet die düstere Welt der Hexenverfolgung im Sauerland. Sie erzählt von der neunjährigen Christine Teipel, die als angebliche Hexe hingerichtet wurde. Ihr kindliches Spiel mit der Fantasie führte zu einer Tragödie, die das Leben von 58 Menschen kostete. Sträter-Müller beleuchtet, wie die Kälte und Unsicherheit der kleinen Eiszeit den Glauben an Hexenzauber schürten und die Gesellschaft in Angst und Verfolgung stürzten.
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Episode notes
Kindliche Fantasie wird tödlich
- Die neunjährige Christine Teipel behauptete voller Fantasie, eine Hexe zu sein.
- Diese kindliche Aussage führte zu schweren Hexenverfolgungen im Sauerland.
Hexenglaube als Angstbewältigung
- Die Zeit um 1630 war geprägt von Angst und schlechter Ernte wegen der Kleinen Eiszeit.
- Hexenglaube wurde damals als Erklärung für Unheil und Katastrophen genutzt.
Der Einfluss des Hexenhammers
- Der "Hexenhammer" war ein gefährliches Buch, das Folter und Hexenverfolgung förderte.
- Es lieferte eine "Anleitung", um Hexen zu identifizieren und zu verfolgen.