

Daddy Trump und die Nato-Familie (477)
Donald Trump wird auf dem Nato-Gipfel so betüddelt, wie das cholerische Familien-Oberhaupt vor der Erbverteilung. Zu Gast: Sandra Da Vina.
Dabei brauchte der Patriarch der westlichen Werte-Familie gar keine monetären Versprechungen zu machen, die Nato-Partner verbuchten es schon als Erfolg, dass es zu keinem größeren Ausraster von Onkel Donald kam. „What the f*ck we are doing here“ hätte der US-Präsident in den Niederlanden rufen können und Generalsekretär Rutte hätte ihn wohl trotzdem liebevoll „Daddy“ genannt.
Wahrscheinlich wäre Trump viel lieber gleich nach Venedig gereist, wo Techmilliardär Jeff Bezos eine kleine bescheidene Hochzeitsfeier organisiert hat. Immerhin hat er nur Venedig und nicht gleich ganz Italien gemietet.
Jedenfalls muss Bezos für die kleine Sause keine Schulden machen, so wie Lars Klingbeil, der diese Woche seinen Haushaltsentwurf mit ganz vielen Nullen durchs Kabinett gebracht hat. Aber über Miesen möchte er gar nicht so gerne reden, sondern lieber darüber, was durch die Kohle alles gemacht werden soll. Investitionsminister will er sein, statt Schuldenminister. Klingt auch gleich viel besser.
Eigentlich könnte man sich das Geld auch von Superreichen holen. Davon gibt es in Deutschland wieder 500 mehr.
Zu Gast in Satire Deluxe ist Poetry-Slammerin, Comedienne und Buch-Autorin Sandra Da Vina. Sie blickt mit Henning Bornemann und Axel Naumer schon mal auf die anstehende Urlaubs-Saison voraus und verrät die besten Camping- und Wurfzelt-Tricks.
Moderatoren: Henning Bornemann und Axel Naumer
Gast: Sandra Da Vina
Redaktion: Jens Matthey
Mitwirkende: Friedemann Weise, Jana Fischer, Tobias Brodowy, Christoph Tiemann, Hans Zippert, Tom Beinlich, Luca Bognanni
Musik:
- French Boutik: Je regard les Tigres
- Wishy: Busted
- C. Duncan: I tried
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