Die Trauer um den verstorbenen Jimmy Carter wird persönlich reflektiert, während sein bemerkenswertes Erbe gewürdigt wird. Ein Blick auf die künftigen Herausforderungen unter Donald Trump zeigt die politischen Umwälzungen, die bevorstehen. Die instabilen Beziehungen innerhalb der Republikaner und die Dynamik rund um die Wahlen werden diskutiert. Zudem wird die Rolle von Meloni als mögliche Vermittlerin zwischen Europa und Trump beleuchtet. Ein Ausblick auf das Jahr 2025 zeigt die anhaltenden Spannungen und politischen Veränderungen in den USA.
34:50
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Erste politische Erinnerung
Ingo Zamperoni erinnert sich an seine erste bewusste politische Fernseherinnerung: den Machtwechsel von Jimmy Carter zu Ronald Reagan.
Als Kind empfand er es als ungerecht, dass Reagan in das Weiße Haus einziehen durfte und Carter mit seiner Tochter Amy ausziehen musste.
insights INSIGHT
Das Erbe von Jimmy Carter
Jimmy Carter wird als "One-Term"-Präsident betrachtet, was in den USA als Makel gilt.
Trotz seiner kurzen Amtszeit erreichte er nach seiner Präsidentschaft mehr als viele andere Politiker in ihrer gesamten Karriere.
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Amy Carter
Ingo Zamperoni erinnert sich an seine Kindheit und die Fernsehbilder von Jimmy Carters Tochter Amy.
Er fand es ungerecht, dass Amy aus dem Weißen Haus ausziehen musste, weil Reagan die Wahl gewonnen hatte.
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In dieser Folge von "Amerika, wir müssen reden!" erinnern US-Journalistin Jiffer Bourguignon und tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni mit sehr persönlichen Erfahrungen an den kürzlich verstorbenen Präsidenten Jimmy Carter, der mit 100 Jahren ein beeindruckendes Erbe hinterlässt. Carter wird als "One-Term"-Präsident bezeichnet, doch seine Leistungen nach der Amtszeit, wie die Gründung von Habitat for Humanity und das Carter Center, haben ihn zu einem wahren Friedensstifter und Menschenfreund gemacht. "Er hat mehr nach seiner Amtszeit erreicht als viele in ihrer Karriere", betont Jiffer.
Nach dem Blick zurück folgt der Blick in die Zukunft und das Ehepaar steigt ein in die Analyse der aktuellen Geschehnisse in den USA. "Diese Folge hier ist zwar die erste im neuen Jahr, aber es wird die letzte unter Präsident Joe Biden sein", so Ingo. Er verweist damit auf die bevorstehende Amtseinführung von Donald Trump und die anhaltenden Spannungen, die das Land erschüttern. Am 20. Januar wird Trump erneut ins Weiße Haus einziehen, was dramatische Folgen für das politische Klima in den USA haben könnte. Ingo und seine Ehefrau Jiffer hinterfragen, welche ersten politischen Maßnahmen Trump ergreifen wird und wie er sein Kabinett gestalten möchte. Welche Herausforderungen und politischen Umbrüche stehen den USA bevor? Auch der besondere Jahrestag – am 6. Januar 2025 jährt sich zum vierten Mal der Tag an dem Anhänger von Trump das Kapitol stürmten – ist Thema. Ein Ereignis, das weitreichende politische und gesellschaftliche Folgen hatte. "Eigentlich ein Tag, der eine stinknormale Formalität sein sollte", erklärt Jiffer, "wenn der Kongress das Ergebnis der Präsidentenwahl bestätigt." Das Ehepaar analysiert die symbolische Bedeutung dieses Angriffs auf die amerikanische Demokratie und diskutiert, wie die Ereignisse des 6. Januars in der kollektiven Erinnerung der Nation nachhallen.
Zum Abschluss der Diskussion stellen die Hosts fest, dass der 6. Januar mehr ist als ein Datum: "Er ist ein Weckruf für die amerikanische Demokratie." Neben den politischen Umwälzungen beschäftigen sich Jiffer und Ingo auch mit gesellschaftlichen Ereignissen, wie dem Selbstmord eines ehemaligen Soldaten vor einem Trump-Hotel in Las Vegas und dem Anschlag auf der Bourbon Street in New Orleans. Wie beeinflussen solche tragischen Ereignisse das politische Klima in den USA und wie nutzen Trump und seine Anhänger sie für ihre Zwecke? Zum Abschluss der Folge beleuchten die Hosts die letzten Tage von Joe Biden im Amt und seine Bemühungen, seine Präsidentschaft mit bedeutenden Maßnahmen abzuschließen.
Kritik oder Anregungen bitte an: podcast@ndr.de
Podacst-Tipp: Weltspiegel:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/