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Maximilian Krah, Abgeordneter im Europäischen Parlament und Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl, verfolgt eine klare politische Agenda, die auf seinen Überzeugungen basiert. Er betont, dass sein Engagement in der AF geht über persönliche Ambitionen hinaus; er sieht sich als Vertreter der Anliegen seiner Wähler. Krah beschreibt seinen Stil als direkt und unterhaltsam, was ihn von anderen Politikern innerhalb seiner Partei abhebt. Er betrachtet die AF als die Partei, die seiner Meinung nach die besten Lösungen für die Zukunft Deutschlands bietet.
Krah, der in der DDR geboren wurde, reflektiert über seine Kindheit und die politische Sozialisation seiner Familie. Seine Eltern waren regimekritisch, was ihm von klein auf eine kritische Sicht auf die SED vermittelte. Diese Erlebnisse prägten seine spätere politische Einstellung, die ihn schließlich zur AfD führte. Er sieht Parallelen zwischen seiner Kindheit in der DDR und der heutigen politischen Situation in Deutschland, insbesondere in Bezug auf die Meinungsfreiheit.
Krah vertritt die Meinung, dass in Deutschland eine kritischere Haltung gegenüber Medien notwendig ist, da viele Menschen das Vertrauen in deren Berichterstattung verloren haben. Er präsentiert Statistiken, die besagen, dass ein erheblicher Teil der Bevölkerung das Gefühl hat, nicht alles sagen zu dürfen. Krah argumentiert, dass dieser Zustand durch eine zunehmend einseitige Berichterstattung gefördert wird. Dies führt zu einer Atmosphäre, in der viele Leute das Bedürfnis haben, ihre Meinung im Verborgenen zu äußern.
In Krah's Sicht steht die gesellschaftliche Norm heute oft im Widerspruch zu individuellen Überzeugungen und Meinungen. Er sieht in vielen gesellschaftlichen Entwicklungen eine Dominanz der Woke-Kultur, die er als einen Angriff auf traditionelle Werte interpretiert. Krah fordert eine Rückbesinnung auf die klassischen Werte, die seiner Meinung nach für den gesellschaftlichen Zusammenhalt wichtig sind. Er argumentiert, dass diese Normen zunehmend bedroht sind, wenn Menschen sich nicht mehr zu ihrer Identität bekennen können.
Krah spricht sich für eine Remigration von Personen aus, die nicht integrationswillig oder -fähig sind, sieht jedoch die Notwendigkeit, dies auf freiwilliger Basis zu gestalten. Er erklärt, dass die Integrationsfähigkeit und der Wille zur Integration wichtige Kriterien für das Bleiben in Deutschland sein sollten. Seine Auffassung ist, dass Menschen, die nicht bereit sind, die Sprache zu lernen oder sich an die gesellschaftlichen Regeln zu halten, nicht die Unterstützung der Gesellschaft verdienen sollten. Dies soll erreicht werden durch ökonomische Anreize, die Arbeit fördern und diejenigen ermutigen, die Integration zu suchen.
Krah kritisiert das aktuelle soziale System als ineffizient und schädlich für die arbeitende Bevölkerung. Er ist der Überzeugung, dass die hohen Sozialabgaben die Menschen von der Arbeit abhalten und somit zu einer steigenden Zahl von Bürgergeldempfängern führen. Er fordert eine Umstrukturierung des Systems hin zu einem Kombilohnmodell, um die Grenzen des sozialen Sicherungssystems neu zu definieren. Diese Veränderungen sollen den Anreiz zur Arbeit erhöhen und gleichzeitig den Sozialstaat entlasten.
Krah äußert sich kritisch zur deutschen Außenpolitik, insbesondere hinsichtlich der militärischen Einsätze der Bundeswehr im Ausland. Er lehnt Einsätze ab, die nicht im deutschen Interesse sind, und fordert eine Rückkehr zur nationalen Prioritätensetzung. In diesem Zusammenhang nennt er Beispiele wie Mali und Afghanistan, wo Deutschland seiner Meinung nach keine politische Einflussnahme rechtfertigen kann. Krah plädiert stattdessen für eine echte Friedensinitiative und diplomatische Lösungen.
Familie hat für Krah einen zentralen Stellenwert in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion. Er vertritt die Auffassung, dass die traditionelle Familie, bestehend aus einem Vater, einer Mutter und deren Kindern, das Fundament der Gesellschaft bildet. Diese Struktur ist für ihn entscheidend, um Werte und Traditionen an zukünftige Generationen weiterzugeben. Krah sieht jedoch, dass diese Werte in der heutigen Gesellschaft zu oft negiert werden und plädiert für eine Rückbesinnung auf klassische Familientugenden.
Maximilian Krah ist kritisch gegenüber der aktuellen Gender- und Queerpolitik, die er als Bedrohung für traditionelle Familienwerte ansieht. Seiner Meinung nach verlieren traditionelle Geschlechterrollen an Bedeutung und werden durch ein modernes Verständnis von Geschlecht ersetzt. Dies sieht er als Grund für die instabile gesellschaftliche Lage. Er plädiert für eine Wertschätzung der traditionellen Geschlechterrollen und sieht in der Rückbesinnung auf diese Werte eine Möglichkeit, die Gesellschaft zu stärken.
Krah vertritt die Meinung, dass der Klimawandel zwar existiert, aber die Lösung nicht in drastischen Einschnitten der Lebensweise der Deutschen liegt. Stattdessen fordert er einen pragmatischen Ansatz, der auf Klimafolgenforschung beruhen sollte, um sich auf die Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten. Diese Haltung führt zu einer Ablehnung von extremen Maßnahmen, die seiner Meinung nach die Gesellschaft spalten und den wirtschaftlichen Fortschritt gefährden. Diese Sichtweise wird häufig als klima- und umweltfeindlich kritisiert.
Krah sieht die Geburtenrate in Deutschland als alarmierend niedrig und fordert staatliche Anreize zur Förderung von Familien. Beispiele aus anderen Ländern, wie Ungarn, sollen dargelegt werden, um zu zeigen, dass bestimmte Maßnahmen, wie die Befreiung von der Einkommenssteuer für Familien mit mehreren Kindern, erfolgreich sein können. Außerdem plädiert er für gezielte Kommunikationsstrategien, die ein positives Bild von Familiengründungen vermitteln. Diese Maßnahmen würden seiner Meinung nach zu einer Erhöhung der Geburtenrate führen.
Krah betont die Notwendigkeit einer restriktiven Migrationspolitik, die sich auf die Bedürfnisse des deutschen Arbeitsmarktes konzentriert. Migranten, die als Arbeitskräfte willkommen sind, sollen unterstützt werden, während diejenigen, die nicht integrationswillig sind, zur Remigration ermutigt werden. Unter diesen Bedingungen erwartet er eine Verbesserung der Integrationserfolge. Krah steht dem Konzept, Migranten eine Ankunftsperspektive zu bieten, die den Fokus auf Integration legt, damit diese erfolgreich in die Gesellschaft integriert werden können, skeptisch gegenüber.
Krah hat deutlich gemacht, dass er jeder Art von Extremismus, insbesondere politischer Gewalt, ablehnt. Er sieht die gewaltsame Auflehnung sowohl rechts- als auch linksradikaler Gruppen als gefährlich für die staatliche Stabilität. Diese Haltung geht einher mit einer klaren Distanzierung von jeglichen gewaltsamen Aktionen und einer Betonung des Dialogs und der friedlichen Auseinandersetzung. Überdies gibt Krah zu, dass in der AfD gewisse Tendenzen vorhanden sind, die jedoch nicht die Mehrheit repräsentieren.
Krah äußert die Ansicht, dass die finanziellen Belastungen durch Migration in Deutschland nicht länger hinnehmbar sind. Er argumentiert, dass eine deutliche Reduzierung dieser Kosten notwendig ist, um die sozialen Standards im Land zu wahren. In diesem Kontext kritisiert er die Integrationspolitik der letzten Jahre und fordert, dass Migranten, die nach Deutschland kommen, auch für ihren Lebensunterhalt selbst sorgen müssen. Seiner Meinung nach sind viele der bestehenden Integrationsangebote nicht wirksam genug, um eine reibungslose Eingliederung zu gewährleisten.
Krah legt großen Wert darauf, dass die Menschen erkennen, wer sie sind und woher sie kommen. Er sieht in einem gestärkten Identitätsbewusstsein eine Fähigkeit, sich gegen die ständig zunehmende Globalisierung zu wappnen. Dies geht einher mit der Aufforderung an die Bürger, sich aktiv an der politischen Diskussion zu beteiligen und ihre eigenen Werte und Überzeugungen zu verteidigen. Für ihn ist es wichtig, dass auch jüngere Generationen diese Motive für sich erkennen und ihre eigene kulturelle Identität stärken.
Krah glaubt, dass die gegenwärtigen Krisensituationen in Deutschland durchaus auch Chancen für positive Veränderungen bieten können. Er sieht die Möglichkeit, aus der gegenwärtigen Unsicherheit neue politische Bewegungen und Ideen herauszuarbeiten, die insbesondere den ländlichen Raum stärken und die Identität der deutschen Bevölkerung fördern können. Diese Herausforderungen erfordern seiner Meinung nach abrupte Veränderungen in der politischen Bildgestaltung und eine Rückbesinnung auf traditionelle Werte. Dadurch könnten neue Lösungen für alte Probleme gefunden werden.
Krah diskutiert auch über die Verbundenheit zur Natur und die Bedeutung von traditioneller Landwirtschaft und nachhaltigen Lebensweisen. Er hält die Rückkehr zur Natur für wichtig und sieht in traditionellen Lebensweisen ein potenzielles Heilmittel gegen viele gesellschaftliche Probleme. In dieser Hinsicht hofft er, dass sich mehr Menschen wieder für die Natur und damit für die Erhaltung des eigenen Lebensraumes interessieren. Dies würde nicht nur zur Steigerung der persönlichen Lebensqualität führen, sondern auch zu einem kollektiven Bewusstsein über die Verantwortung für die Umwelt.
Zu Gast im Studio: Maximilian Krah. Er ist Mitglied im Bundesvorstand der AfD und seit 2019 Mitglied des Europäischen Parlaments. Er ist Spitzenkandidat der AfD für die Europawahl 2024.
Ein Gespräch über seine Spitzenkandidatur für das EU-Parlament, seine Kindheit und Jugend in der DDR, sein Eintritt in die und Austritt aus der CDU, die Zerstörung der CDU, seine Religiösität als Katholik und seine Wunschvorstellung von Kirche, sein Jura-Studium und Engagement als Anwalt für die erzkonservative Pius-Brüderschaft, Verfassungspatriotismus, sein Weltbild, sein Vorhaben als Anti-EU-Politiker ins EU-Parlament zu wollen, die Abschaffung des Europaparlament und die Überwindung der EU, seine Diäten und Pension, die EU-Agrarpolitik der AfD, den Wunsch der AfD die EU durch einen "Bund Europäischer Nationen" zu ersetzen und Parallelen zu Hitler, seine Vorstellung über den deutschen Sozialstaat sowie den Ersatz dessen durch "solidarischen Patriotismus", AfD-Sozialpolitik gegen Armen und "kleine Leute", Maximilians neoliberale Ansichten, Wohnungspolitik, seine Lösung des Pflegenotstands, seine Leugnung des menschengemachten Klimawandels, seine Vorstellung der Familie, sein Frauenbild und Parallelen zu Hitler, seine Haltung zum Militär und der Bundeswehr, den Ukrainekrieg und Krieg im Nahen Osten, Maximilians nachgewiesene Kontakte zu China und Russland, seine Ansichten zum Holocaust, Höcke und der "Schuldkult" der Deutschen, sein Verständnis vom deutschen Volk, "ethnische Deutsche", genetisch bedingte Korruption in Deutschland und Afrika, seine Vorstellung von Menschenrechten, "Umvolkung", die "Remigration" von 15 bis 25 Millionen aus Deutschland, seine Aussagen zu Vielfalt und zu Assimilation von Migranten, die "Vorfahren" der Deutschen und seine eigenen sowie die Ermordung von Walter Lübcke + eure Fragen via Hans
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