Arthrose, Rheuma, Diabetes - Kann Ernährung Entzündungen lindern?
Oct 19, 2023
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Professor Dr. Andreas Michalsen, Chefarzt der Abteilung Naturheilkunde im Immanuel Krankenhaus Berlin, spricht über die Bedeutung einer entzündungshemmenden Ernährung bei Krankheiten wie Diabetes, Rheuma und Covid. Er diskutiert die Rolle von Lebensmitteln und Gewürzen, die Entzündungen bekämpfen können, sowie die positiven Effekte einer solchen Ernährung auf entzündliche Erkrankungen und Covid-Symptome.
Eine antientzündliche Ernährung kann das Risiko für chronische Krankheiten senken.
Gänsehaut entsteht als Schutzmechanismus bei starken Emotionen oder Kälte.
Deep dives
Einfluss der Ernährung auf entzündliche Erkrankungen
Unsere Ernährung hat einen erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit, insbesondere bei entzündlichen Erkrankungen. Lebensmittel wie gesättigte Fette, tierische Proteine und hochverarbeitete Lebensmittel können Entzündungen fördern. Dagegen wirken bunte, pflanzliche Lebensmittel entzündungshemmend, ebenso wie Gewürze wie Ingwer und Kurkuma. Eine entzündungshemmende Ernährung kann das Risiko für chronische Krankheiten erheblich senken.
Gänsehaut als Schutzmechanismus
Gänsehaut entsteht als Schutzmechanismus, wenn Haarmuskeln unter der Haut aktiviert werden. Dieser Reflex war einst bei unseren behaarten Vorfahren wichtig, um den Körper vor Kälte zu schützen. Heutzutage tritt Gänsehaut auch bei starken Emotionen auf, was möglicherweise als Schutzreaktion des Körpers interpretiert werden kann. Positive oder negative Emotionen können so Gänsehaut hervorrufen, was auf eine tiefe Verbindung zwischen Körper und Gefühlen hinweist.
Antientzündliche Ernährung soll dabei helfen, Erkrankungen wie Diabetes, Rheuma und sogar Covid zu lindern. Was ist dran und wie könnte eine solche Ernährung aussehen? Das weiß Professor Dr. Andreas Michalsen. Er ist seit 2009 Chefarzt der Abteilung Naturheilkunde im Immanuel Krankenhaus Berlin.