In dieser Folge geht es um die vielfältigen Anwendungen und Heilkräfte von Peptiden. Andreas teilt beeindruckende persönliche Erfahrungen mit BPC-157 und Melanotan. Die Rolle von Wachstumshormon-freisetzenden Peptiden wird beleuchtet, ebenso wie die Bedeutung von Epithalon für Schlaf und Zirkadianrhythmen. Zudem wird die faszinierende Welt der Carvinson-Peptide und ihre Herausforderungen analysiert. Schließlich reflektieren die Sprecher über ihre Biohacking-Erfahrungen und blicken auf spannende zukünftige Themen.
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Quick takeaways
Peptide wie Insulin und BPC-157 zeigen vielseitige Anwendungen in Gesundheit und Leistungssteigerung, erfordern jedoch vorsichtige Anwendung und Kontextbewusstsein.
BPC-157 hat sich besonders bei der Behandlung schlecht heilender Verletzungen wie Sehnenrissen als effektiv erwiesen und wird zunehmend in der Biohacking-Community genutzt.
Regulatorische Herausforderungen und Produktqualitätsprobleme behindern den Zugang zu langkettigen Peptiden, während kurzkettige Peptide leichter erhältlich und populär sind.
Deep dives
Die Grundlagen von Peptiden
Peptide sind kurze Ketten von Aminosäuren, die im menschlichen Körper eine bedeutende Rolle spielen. Ein bekanntes Beispiel ist Insulin, das als erstes synthetisch hergestelltes Peptid gilt und sowohl für die Muskelbildung bei Bodybuildern als auch für die Fettspeicherung bei unkontrolliertem Gebrauch verwendet wird. Insulin wird von vielen als kognitiver Enhancer in Form von Nasenspray beschrieben, was jedoch Risiken birgt, insbesondere für Personen ohne Diabetes. Diese Diskussion verdeutlicht die Vielseitigkeit und potenziellen Auswirkungen von Peptiden in verschiedenen Lebensbereichen, von der Gesundheit bis zur Leistungsteigerung.
BPC-157 und seine Heilungseigenschaften
BPC-157, ein Peptid, das im Magensaft vorkommt, hat sich als äußerst wirksam erwiesen, insbesondere in der Behandlung von schlecht heilenden Verletzungen wie Sehnen- und Bänderrissen. Es wird nicht nur von Sportlern zur schnelleren Regeneration verwendet, sondern auch als Mittel gegen das sogenannte Leaky Gut Syndrom eingesetzt. Die Anwendung erfolgt meist injektiv, doch es gibt auch Hinweise, dass BPC-157 in höherer Dosis oral eingenommen werden kann, obwohl ein Teil der Wirksamkeit im Magen verloren gehen kann. Die Erfolge und die zunehmende Beliebtheit von BPC-157 in der Biohacking-Community unterstreichen die Vielseitigkeit dieser Substanz.
Langkettige versus kurzkettige Peptidverbindungen
Die Diskussion über Peptide unterscheidet zwischen langkettigen und kurzkettigen Verbindungen, wobei letztere oft einfach zugänglicher sind. Langkettige Peptide, wie die von Professor Carvinson entwickelten Bio-Regulatoren, können in verschiedenen therapeutischen Anwendungen eingesetzt werden und zeigen Potenzial in der regenerativen Medizin. Die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigen langkettigen Peptiden ist in den letzten Jahren aufgrund strenger regulatorischer Maßnahmen zurückgegangen, was den Zugang für Interessierte erschwert. Dennoch gibt es viele Kurzkettige, die leichter erhältlich sind und mittlerweile ein Standard in der Biohacking-Szene darstellen.
Die Bedeutung der Carvinson-Peptide
Die Carvinson-Peptide sind eine Reihe von Bioregulatoren, die aus tierischen Quellen gewonnen werden und spezifische Wirkungen auf verschiedene Organsysteme haben sollen. Professor Kavinsons Forschungen haben einen umfangreichen Katalog von über 200 Peptiden hervorgebracht, die dazu beitragen können, gesundheitliche Probleme zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Diese Peptide haben sich beispielsweise in der Wiederherstellung von Gewebe, im Immunsystem und in der Beeinflussung der Schlafqualität als vielversprechend erwiesen. Die zunehmende Anerkennung und das Interesse an diesen Peptiden zeigen, dass sie in der westlichen Welt noch stärker in den Fokus rücken könnten.
Risiken und Regulierungen im Peptidmarkt
Trotz des Potenzials von Peptiden gibt es weiterhin Herausforderungen in Bezug auf ihre Verfügbarkeit und die Qualität der Produkte auf dem Markt. Die regulatorischen Hürden und das Verbot von vielen langkettigen Peptiden in bestimmten Ländern schränken den Zugang erheblich ein. Käufer müssen vorsichtig sein, da Fälschungen und von fragwürdiger Qualität stammende Produkte häufig im Umlauf sind. Die Suche nach vertrauenswürdigen Quellen und die Vernetzung mit Experten aus der Biohacking-Community können entscheidend sein, um von den Vorteilen der Peptide zu profitieren.
Von Achillessehne bis Leber: Andreas schwärmt von seinen unglaublichen Erfahrungen mit Peptiden, erzählt die Geschichte dieser geheimnisvollen Aminosäure-Verbindungen und von Vladimir Khavinson.
Zur Website von Andreas’ Vertrauensmann in Sachen Peptide und Bioregulatoren Werner Ulrich geht es hier.
Zur Website des St. Petersburger Instituts von Vladimir Khavinson geht es hier.
Die Folge mit Andreas’ 5 verrücktesten Hacks zum Nachhören gibt es hier.
Den angesprochenen Q10-Spray von Simone Kumhofers Allergosan gibt es hier.
Die Folge mit Stefans biohackender Schwester, der Musikerin Anna Müller, gibt es hier zum Nachhören.
Weil Andreas Breitfeld und Stefan Wagner so häufig gefragt werden, welche Produkte sie selbst verwenden, haben sie gemeinsam mit Julia Tulipan diese Seite eingerichtet, auf der sie ihre persönlichen Lieblingsprodukte (und aktuelle Rabattcodes) sammeln.
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Das Buch „Viel Erfolg beim Misserfolg“ ist der Biohacking-Business-Ratgeber von Stefan Wagner, erschienen im Seifert Verlag, erhältlich hier.
Wie Andreas Breitfeld und Stefan Wagner einander kennen gelernt haben? Stefan hat über Andreas ein Porträt für The Red Bulletin verfasst. Nachzulesen ist das hier.
Andreas Breitfeld und Stefan Wagner haben gemeinsam für The Red Bulletin INNOVATOR ein Biohacking-Spezialheft verfasst. Das ist hier zu finden.
Stefan Wagners Biohacking-Kolumne für „carpe diem“ ist hier nachzulesen.
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