#150: Trainerentwicklung & Mentoring mit Lukas Rösel
Nov 4, 2024
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Lukas Rösel, Experte für Trainermentoring und Sportpsychologie, beleuchtet in diesem Gespräch die Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Trainerentwicklung. Er betont die Bedeutung von klarer Kommunikation zwischen Mentor und Mentee und die Notwendigkeit, die individuellen Bedürfnisse der Trainer zu verstehen. Zudem wird die Rolle von Authentizität und Kreativität im Training hervorgehoben. Rösel bietet wertvolle Tipps für angehende Trainer und diskutiert die Herausforderungen im Kinder- und Jugendfußball.
Mentoring ist entscheidend für die Trainerentwicklung, fördert individuelle Fortschritte und ermöglicht den Austausch von Erfahrungen in einer unterstützenden Umgebung.
Die Identität eines Trainers beeinflusst seine Coaching-Philosophie erheblich, während Selbsterkenntnis Aktivitäten das Vertrauen zwischen Trainer und Athlet stärken.
Vertrauensvolle Beziehungen zwischen Mentor und Mentee sind für den Erfolg eines Mentoring-Programms unerlässlich und fördern produktiven Austausch und Feedback.
Deep dives
Die Bedeutung des Mentorings für Trainer
Mentoring spielt eine entscheidende Rolle in der Weiterbildung von Trainern. Es fördert nicht nur die individuelle Entwicklung, sondern ermöglicht auch den Austausch von Erfahrungen. Viele Trainer lernen durch praktische Mentoring-Programme und nutzen dabei die Gelegenheit, Feedback in einer unterstützenden Umgebung zu erhalten. Beispiele aus der Literatur zeigen, dass Trainer, die durch Mentoren angeleitet werden, tendenziell zu besseren Entscheidungen und Trainingsmethoden finden.
Entwicklung von Traineridentitäten
Die Identität eines Trainers beeinflusst seine Coaching-Philosophie und seine Methoden der Athletenführung. Trainer, die sich ihrer Werte und Ansätze bewusst sind, können effektiver kommunizieren und ihre Athleten besser unterstützen. Aktivitäten zur Selbsterkenntnis, wie die Erstellung von Wertequadraten, helfen Trainern, ihre Stärken und Schwächen zu reflektieren. Diese Erkenntnisse steigern nicht nur das Vertrauen zwischen Trainer und Athlet, sondern auch die Trainingseffektivität.
Die Rolle von Beziehung und Vertrauen im Mentoring
Eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Mentor und Mentee ist unerlässlich für den Erfolg eines Mentoring-Programms. Trainer sollten offene Gespräche führen, um die Erwartungen und Ziele klar zu definieren. Wenn das Vertrauen gestärkt ist, können auch schwierige Rückmeldungen gegeben werden, ohne dass das Beziehungskonto gefährdet wird. Diese Dynamik führt zu einem produktiveren Austausch, von dem beide Seiten profitieren.
Innovative Ansätze im Training
Die Diskussion um neue Trainingsmethoden und -formate verdeutlicht die Wichtigkeit, innovative Ansätze im Training zu fördern. Beispiele wie das Spielen in kleineren Gruppen oder das Einführen neuer Spielregeln verbessern sowohl das Trainingserlebnis als auch die Bezugnahme auf individuelle Bedürfnisse der Spieler. Ein kreativer Ansatz beim Planen von Trainings kann Teams helfen, dynamischer und anpassungsfähiger zu werden. Diese Flexibilität ist entscheidend, um in der heutigen Sportlandschaft erfolgreich zu agieren.
Zusammenarbeit und Weiterbildung im Team
Die Weiterbildung von Trainern sollte ein kontinuierlicher Prozess sein, der durch regelmäßige Zusammenarbeit und Erfahrungsaustausch unterstützt wird. Trainer sollten ermutigt werden, miteinander zu sprechen und voneinander zu lernen, um ihre Fertigkeiten und Techniken zu verfeinern. Veranstaltungen, die den Austausch zwischen Trainern fördern, können Erkenntnisse über bewährte Praktiken liefern. Solche Initiativen können nicht nur den Wissensaustausch erhöhen, sondern auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl im Trainerteam schaffen.
In Episode 150 des We Talking About Practice Podcast's dreht sich alles um das Thema Trainer Mentoring und Trainerentwicklung. Dazu haben wir Lukas Rösel eingeladen! Zusätzlich haben wir den W/L of the Week und eine Zuschauerfrage beantwortet.