

FDP-Chef Thierry Burkart tritt zurück
Jun 4, 2025
Larissa Rhyn, die Bundeshauschefin von Tamedia, analysiert den überraschenden Rücktritt von FDP-Präsident Thierry Burkart und dessen Auswirkungen. Sie spricht darüber, wie Burkart die Partei geführt hat und die Herausforderungen, die sein Nachfolger erwarten könnte. Zudem wird diskutiert, wie sich die FDP nach den letzten Wahlniederlagen neu positionieren muss, insbesondere im Hinblick auf die EU-Frage und die angespannten Beziehungen innerhalb der Partei. Die Unsicherheit in der FDP hinterlässt Fragen zur künftigen Strategie und Führung.
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Burkarts Rechtskurs und Wahlniederlagen
- Thierry Burkart führte die FDP über vier Jahre mit einem deutlich rechtsbürgerlichen Kurs vor allem in Sicherheits- und Asylfragen.
- Die Partei erzielte aber dennoch historisch schlechte Wahlergebnisse und verlor kantonale Wahlen.
Burkarts Rücktrittsgründe
- Burkart wollte maximal bis 2027 Parteipräsident bleiben und setzt nun auf die Konzentration auf Sachpolitik im Ständerat.
- Sein Rücktritt soll der Partei zwei Jahre Luft geben für einen Kurswechsel vor den nächsten Wahlen.
Umwelt- und Parteikurs unter Burkart
- Burkart leitete einen markanten Kurswechsel in der Umweltpolitik der FDP ein, weg von sozialliberaler Klimapolitik hin zu einem pro-AKW-Standpunkt.
- Dieser Umschwung spiegelte sich auch im innerparteilichen Umgang und der Strategie wider.