
Eine Stunde Liebe - Deutschlandfunk Nova
Rassistische Pornos!? Warum es kompliziert(er) ist
Nov 24, 2023
Madita Oeming, Porno-Forscherin aus Göttingen, und Hannah Ender, Reporterin, die Rassismus in der Pornoindustrie untersucht, beleuchten die problematischen Stereotypen in der Branche. Sie sprechen über die Fetischisierung von Rassen, etwa bei 'hijab porn' und in der Darstellung von schwarzen Männern und asiatischen Frauen. Oeming kritisiert die Verantwortung der Produzenten und fordert ein größeres Bewusstsein für die rassistischen Implikationen in Pornografie. Außerdem wird diskutiert, wie wir unsere Vorstellungen von Sexualität reflektieren und hinterfragen können.
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Quick takeaways
- Pornografie fördert häufig rassistische Stereotype, indem sie schwarze Männer als hypersexualisierte und dominante Figuren darstellt, wodurch alte koloniale Bilder wiederbelebt werden.
- Die Nutzer sollten ihre sexuellen Vorlieben kritisch reflektieren, um zu erkennen, ob diese rassistische Stereotype bedienen und wie dies ihre Einstellungen widerspiegelt.
Deep dives
Die rassistischen Stereotype in Pornografie
Pornografie bedient häufig rassistische Stereotype, die seit Jahrhunderten in der westlichen Gesellschaft verankert sind. Dies zeigt sich beispielsweise in der Hypersexualisierung schwarzer Männer, die oft als dominant und mit überlegenen körperlichen Merkmalen dargestellt werden. Solche Darstellungen spiegeln alte koloniale Bilder wider, bei denen schwarze Körper auf Sexualität reduziert werden. Die Kategorisierung von Inhalten, wie 'Big Black Cock', verstärkt dieses Bild und führt dazu, dass schwarze Menschen auf ihre körperlichen Merkmale reduziert werden, während weiße Körper als normativ gelten.
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