
Handelsblatt Green & Energy - Der Podcast rund um Nachhaltigkeit, Klima und Energiewende Die Schwierige Suche nach dem Endlager – Wohin mit dem Atommüll?
Deutschland ist zwar schon seit fast drei Jahren aus der Atomenergie ausgestiegen. Doch Diskussionen gibt es noch immer: Wohin mit dem Atommüll? Gesucht wird ein Ort, in dem die hoch radioaktiven Überreste aus 60 Jahren deutscher Atomstrom-Erzeugung für Zigtausende Jahre sicher deponiert werden können.
2017 hat der Bundestag das Gesetz zur Endlagersuche beschlossen. Seitdem suchen Geologen der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) nach einer passenden Stelle. Lisa Seidel, Bereichsleiterin Standortauswahl bei der BGE, erklärt, wie die Suche in Deutschland abläuft. Sie könnte wohl noch bis Mitte des Jahrtausends andauern. „Unser Ziel ist es, den Standort mit der bestmöglichen Sicherheit zu finden“, sagt Seidel.
Im zweiten Teil des Podcasts diskutiert Handelsblatt-Redakteur Michael Scheppe mit dem Geologen Tim Vietor. Er ist Mitglied der Geschäftsleitung der Nagra, so heißt die Genossenschaft, die in der Schweiz für die Standortsuche zuständig ist. Es geht darum, was Deutschland von anderen Ländern lernen kann, und wie sicher ein Endlager tief unter der Erde ist. „100-prozentige Sicherheit bekommen Sie von keinem Wissenschaftler“, sagt Vietor. „Aber wir tun wirklich, wirklich alles, um an diese 100 Prozent nah ranzukommen.“
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