

Reich der Daten: Wie China seine Bürger überwacht
May 2, 2018
Kai Strittmatter, China-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, bietet einen tiefen Einblick in die digitale Überwachung Chinas. Er erklärt, wie die Regierung Gesichtserkennung und Big Data nutzt, um die Kontrolle über die Bürger zu stärken. Besonders besorgniserregend ist das soziale Punktesystem, das Verhalten bewertet und belohnt oder bestraft. Strittmatter warnt vor den möglichen Auswirkungen auf Demokratien wie Deutschland und reflektiert über die Herausforderungen, denen sich Journalisten in einem autoritären Umfeld gegenübersehen.
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Episode notes
Film aus Überwachungskameras
- Der Film "Die Augen der Libelle" besteht ausschließlich aus Überwachungskamera-Aufnahmen, die zu einem Spielfilm zusammengeschnitten wurden.
- Der chinesische Künstler Hu Bing sammelte 10.000 Stunden Material für diesen Film.
Persönliche Überwachungserfahrung
- Kai Strittmatter erlebte selbst, wie schnell Überwachungskameras in Beijing installiert werden, etwa eine direkt in den Hof seines Hauses.
- Journalisten und Einwohner wissen um die intensive Überwachung, leben aber damit, um normal zu funktionieren.
Chinas Überwachungsgeschwindigkeit
- China ist zwar nicht allein mit vielen Überwachungskameras, doch das autoritäre System schützt Bürger nicht vor staatlichem Zugriff.
- Das schnelle Wachstum der Kamerazahlen und die Nutzung von KI für Vernetzung sind Chinas Besonderheit.