

Hongkong: Eine Gesellschaft wehrt sich gegen China
Jun 26, 2019
Lea Deuber, China-Korrespondentin, berichtet aus Hongkong über die aktuellen Proteste gegen ein umstrittenes Auslieferungsgesetz. Sie teilt eindrucksvolle Erlebnisse von Demonstranten, die um ihre Freiheit kämpfen und von der Polizeigewalt schockiert sind. Der Dialog über die repressiven Maßnahmen Chinas und die Entwicklung einer besonderen Zeichensprache zur Kommunikation während der Proteste ist faszinierend. Deuber wirft auch einen Blick auf die Rolle sozialer Medien und die Herausforderungen, mit denen die Hongkonger Gesellschaft konfrontiert ist.
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Episode notes
Angst vor Auslieferung nach China
- Das umstrittene Auslieferungsgesetz würde erlauben, Verdächtige von Hongkong nach Festlandchina zu überstellen.
- Viele fürchten politische Verfolgung, denn in China gibt es keine unabhängige Justiz, das Vertrauen in klare Regeln fehlt.
Journalistin erlebt Polizeigewalt
- Lea Deuber berichtete von einem jungen Mädchen, das ihr Schutzhelm und Maske gab und auf sie als Journalistin aufpasste.
- Die Polizei setzte starke Gewalt gegen Demonstranten und Journalisten ein, was die Atmosphäre wie in einem Kriegsgebiet erscheinen ließ.
Selbstorganisation der Proteste
- Die Protestbewegung organisiert sich ohne Führer und setzt stark auf Selbstdisziplin und friedliches Demonstrieren.
- Es wurde eine Kommunikations-Zeichensprache entwickelt, um die Einheit der Demonstranten zu stärken.