
Das Thema "Das Krankenhaus des Todes": Folter in Syrien unter Assad
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Dec 4, 2025 Zu Gast sind Lena Kampf, stellvertretende Leiterin des SZ-Ressorts Investigative Recherche, und Ben Heube, Daten- und Investigativjournalist der SZ. Sie diskutieren die erschütternden Ergebnisse des 'Damaskus-Dossiers', das Fotos und Dokumente über die grausamen Praktiken im Militärkrankenhaus Harasta offenbart. Kampf erklärt, wie das Regime durch falsche Todesscheine und akribische Dokumentation seine Verbrechen verschleierte. Heube beleuchtet die Methodik der Analyse der Bilddaten. Gemeinsam werfen sie einen Blick auf die Herausforderungen der Identifikation der Opfer und die Verantwortung der Täter.
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Episode notes
Erinnerung An Harasta
- Firas Al-Shatter erzählt von seiner Haft und Folter im Militärkrankenhaus Harasta im Juli 2012.
- Er beschreibt die siebte Etage als Ort permanenter Misshandlung und vergleicht das Krankenhaus mit einer Hölle.
Leichen In Toiletten
- Firas berichtet, dass Leichen sogar in Toiletten lagen und Häftlinge sie bewegen mussten, um aufs WC zu gehen.
- Er beschreibt extreme Entwürdigung und Mangel an Nahrung oder medizinischer Versorgung.
Massive Dokumentation Von Todesfällen
- Das Damaskus-Dossier enthält Tausende Fotos und Todesscheine, viele davon aus Harasta, die systematische Dokumentation zeigen.
- Etwa 10.212 Tote aus Geheimdienstgefängnissen sind in den Fotos identifiziert worden.

