
FALTER Radio Soll die EU weg von den USA - und hin zu China? - #1503
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Nov 2, 2025 In dieser Diskussion erläutern Marina Rudiak, Professorin für chinesische Außenpolitik, und Alexandra Siebenhofer, ORF-Korrespondentin, die strategische Bedeutung des Xi-Putin-Kim-Bündnisses. Felix Lee analysiert den Nationalismus in chinesischen Medien und Jörg Wuttke bietet Einblicke zu den US-Reaktionen auf Chinas Verhalten. Es wird auch über die Rolle Europas in Pekings Strategien und die Herausforderungen einer asymmetrischen Informationslage gesprochen. Rudiak betont die Notwendigkeit strategischer Empathie, um das komplexe Verhältnis zu China besser zu verstehen.
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China Als Angekündigte Großmacht
- Die Parade in Tianjin signalisierte: China ist angekommen und tritt selbstbewusst als Alternative zum Westen auf.
- Zielgruppe war nicht primär der Westen, sondern der globale Süden und die eigene Bevölkerung.
Narrativ Gegen 'Regelbasierte Ordnung'
- China behauptet, Modernisierung könne ohne Verwestlichung gelingen und nennt die USA Regelsetzer.
- Die Botschaft richtet sich an den globalen Süden, nicht primär an Europa.
Seidenstraße Verlagerte Zielgruppen
- Belt and Road lebt weiter, aber verschob sich weg von Europa hin zu Afrika, Südostasien und Lateinamerika.
- Europas Reaktion war spät; erst durch Chinas Initiative entstanden eigene Gegenprojekte wie Global Gateway.





