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Tesla in der Krise? Elon Musk polarisiert, doch Teslas Probleme sind hausgemacht
Elon Musk polarisiert nicht erst seit seiner Rolle als oberster Effizienzberater von US-Präsident Donald Trump. Sein Engagement für den republikanischen Präsidenten, seine Rhetorik - und auch manche Gesten - sorgen für mehr als nur Stirnrunzeln bei manchen Politik-Beobachtern. Und gleichzeitig erlebt Musks Elektroautokonzern Tesla einen massiven Absatzrückgang. In den USA - aber vor allem in Europa. Im ersten Quartal 2025 konnte Tesla rund 336.700 Fahrzeuge ausliefern. Das sind fast 13 Prozent weniger als im ersten Quartal 2024.
In Europa sinkt der Absatz noch dramatischer. Von Jänner 2024 auf Jänner 2025 gingen die Zulassungen in Österreich um 42 Prozent zurück. Im Februar 2025 wurden nur 262 Teslas neu zugelassen, was einem Rückgang von 70,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Und doch: Gleichzeitig war das Model Y in Österreich zwischen Jänner und März 2025 immer noch das meistverkaufte Elektroauto - allerdings nur knapp vor dem BYD Seal.
Timo Völker, Ressortleiter Motor der „Presse“, erklärt im „Presse“-Podcast, welche Rolle die Produktpolitik des Konzerns bei den schwächelnden Absatzzahlen spielt. Die lernende und aufholende Konkurrenz trägt ebenso dazu bei. Ist die Rolle der Politik hier vernachlässigbar?
Gast: Timo Völker, Ressortleiter Motor, „Die Presse“ Host: Klemens Patek Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
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