In den 1970er Jahren beeinflusste eine Gruppe Hippies aus San Francisco nachhaltig die Quantenphysik. Sie entdeckten die Relevanz der Quantenverschränkung neu, nachdem dieses Konzept lange vergessen war. Der Einfluss kultureller Umwälzungen auf die Wissenschaft wird beleuchtet, während auch die Rolle von Konflikten im 20. Jahrhundert betrachtet wird. Besondere Aufmerksamkeit erhält Bells Theorem und die kreative Atmosphäre, die die Hippietage ermöglichten. Der Austausch zwischen Physik und Philosophie zeigt, wie unkonventionelle Denkansätze Fortschritte in der Wissenschaft fördern können.
Die Hippie-Bewegung der 1970er Jahre trug maßgeblich zur Wiederbelebung der Quantenforschung bei, insbesondere durch Diskussionen über Quantenverschränkung.
Der interdisziplinäre Austausch zwischen Physik und Philosophie war entscheidend für innovative Ansätze und das Verständnis komplexer physikalischer Konzepte.
Deep dives
Einfluss der Hippie-Bewegung auf die Quantenphysik
Die Hippie-Bewegung des 20. Jahrhunderts hatte einen unerwarteten Einfluss auf die Quantenphysik, insbesondere durch eine Gruppe von Physikern, die in den 1970er Jahren an der Berkeley University tätig waren. Diese Physiker, viele von ihnen wegen begrenzter Jobmöglichkeiten unterbeschäftigt, fanden in der Quantenverschränkung eine faszinierende Idee, die entscheidend zur Wiederbelebung der Quantenforschung beitrug. Ihre informellen Diskussionsgruppen führten dazu, dass sie komplexe Konzepte der Quantenmechanik, wie Bellsches Theorem, engagiert diskutierten und damit den Grundstein für innovative Forschungsansätze legten. Ohne ihren Beitrag wäre die Bedeutung der Quantenverschränkung möglicherweise in der Versenkung verschwunden und hätte nicht die heutige Relevanz erlangt, die sie in der modernen Physik inne hat.
Krise der Physik in den 1970er Jahren
In den 1970er Jahren befand sich die Physik in einer Krise, die durch die Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs und des Waffenwettrüstens geprägt war. Der Druck auf Physiker, praktische Anwendungen ihrer Forschung zu entwickeln, führte zu einem Rückgang des Interesses an theoretischen und philosophischen Fragen der Physik. Das antiphilosophische Klima innerhalb der akademischen Gemeinschaft trug zur Vernachlässigung zentraler Themen wie der Quantenverschränkung bei, die nicht als für die Physik relevant angesehen wurden. Die hippie-orientierte Forschungsgruppe in San Francisco spielte eine Schlüsselrolle, indem sie diesen Themen neues Leben einhauchte und den Austausch über grundlegende Fragen der Quantenmechanik wieder möglich machte.
Interdisziplinärer Austausch und Fehlerkultur
Die Erfahrungen der hippie-inspirierten Physiker zeigen, wie wichtig interdisziplinärer Austausch zwischen Physik und Philosophie ist, um fruchtbare Forschungsumgebungen zu schaffen. Trotz ihrer häufig fehlerhaften Theorien trugen diese Physiker wesentlich zur Entwicklung der Quantenphysik und ihrer Anwendungen bei, indem sie innovative Fragestellungen und Perspektiven einbrachten. Ein zentraler Punkt ist das Akzeptieren von Fehlern im Forschungsprozess; es ist oft wertvoller, diverse Ansätze zu verfolgen, auch wenn sie nicht immer erfolgreich sind. Dieser offene Geist, verkörpert durch den Slogan 'Open your Mind', könnte entscheidend für zukünftige wissenschaftliche Entdeckungen und Fortschritte sein.
San Francisco der 1970er-Jahre war nicht nur das Epizentrum von Love, Peace and Happiness. Auch die Quantenverschränkung stand dort hoch im Kurs
Love, Peace, Sex, Drugs – die Hippie-Bewegung ist für vieles bekannt, ihr Einfluss auf die Wissenschaft steht dabei aber kaum im Rampenlicht. An unwissenschaftlichen Zugängen mangelte es der Hippie-Bewegung auch keineswegs, wenn man etwa an die grassierende Begeisterung für Esoterik und Übersinnliches denkt. Aber es gab auch ganz andere Einflüsse: Eine Gruppe Hippies hat in den 1970er-Jahren die Physik nachhaltig verändert – mit anhaltenden Folgen.
Im Zentrum dabei steht dabei die Hippie-Hochburg San Francisco und das Konzept der Quantenverschränkung. Die Verschränkung wurde zwar schon in den 1930er-Jahren entdeckt, doch die Relevanz blieb jahrzehntelang unklar. Bis eine Gruppe von Hippie-Physikern aus San Francisco das Thema für sich entdeckte und dazu beitrug, dass die Quantenverschränkung heute zum Herzstück einer neuen Generation von Technologien wurde. Wie es dazu kam, besprechen Tanja Traxler und David Rennert in der neuen Folge des STANDARD-Podcasts "Rätsel der Wissenschaft".
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