Konservative Regierung setzt auf Forschung zur Kernfusion und erneuerbare Energien.
Klimaschutzgesetz braucht mehr Verbindlichkeit und CO₂-Bepreisungserlöse sollten Bürger zugutekommen.
Integrierte Regierungsstrategie und vernetzte Ministerien sind entscheidend für effektive Umwelt- und Klimapolitik.
Deep dives
Prognose und Überlegungen zur neuen Bundesregierung und zur CO2-Bepreisung
2024 oder 2025 könnte eine neue Bundesregierung unter Unionsführung entstehen, wobei die Wahlen 2025 eine entscheidende Rolle spielen. Es wird angenommen, dass Andreas Jung, bei der CDU,CSU einer der Klimapolitiker der Union, als möglicher Klimaschutzminister hervortreten könnte. Die Diskussion um die CO2-Bepreisung ab 2027 wird als zentrales Thema betrachtet, bei dem die Umsetzung und Anpassung an europäische Standards eine wichtige Herausforderung darstellen.
Vom persönlichen Engagement zur Klimapolitik
Andreas Jung zeigt persönliches Engagement für den Klimaschutz, beeinflusst von seiner Heimat im Südwesten und sensibilisiert durch Waldschäden. Er setzt sich für eine konsequente Umwelt- und Klimapolitik ein, betont Innovation und Technologien als Lösungsansatz. Dies spiegelt sich in seinem Einsatz für die CO2-Bepreisung, nachhaltige Investitionen und die Verbindung von Umweltschutz und Wettbewerbsfähigkeit wider.
Die Notwendigkeit einer integrativen Regierungsstrategie zur Bewältigung von Polykrisen
Herausforderungen in Umwelt- und Klimapolitik erfordern eine integrierte Regierungsstrategie. Die Notwendigkeit eines übergreifenden Ansatzes, koordiniert durch den Bundeskanzler, wird betont. Es wird diskutiert, wie verschiedene Ministerien und Ressorts stärker miteinander vernetzt werden können, um effektive Lösungen für komplexe Polykrisen zu entwickeln.
Der Blick in die Zukunft: Klimapolitik und Erhalt der Schöpfung
Die Vision einer klimaneutralen Zukunft und die Umsetzung von Klimazielen stehen im Fokus künftiger politischer Entscheidungen. Die Bedeutung der Bewahrung der Schöpfung als Leitmotiv für konservative Politik wird betont. Die Balance zwischen Umweltschutz und wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit soll dabei zentral sein.
Klaus Töpfers Erbe und philosophischer Gedanke zur Umweltpolitik
Das Erbe des kürzlich verstorbenen Umweltschutzvordenkers Klaus Töpfer prägt weiterhin die Diskussionen. Seine Überzeugung, dass Umweltpolitik keine Kosten verursacht, sondern verdeutlicht, wer welche Kosten trägt, wird als wichtiger Gedanke für eine nachhaltige Politikführung hervorgehoben.
Wie geht konservative Klimapolitik? Der CDU-Klimaexperte Andreas Jung erklärt, warum auch eine konservative Regierung nicht zurück zur Kernkraft will, sondern nur Forschung bei der Kernfusion fordert und auf erneuerbare Energien, Effizienz, Wasserstoff und CO₂-Abscheidung setzt. Was ihn an der Regelungswut der Ampel konkret ärgert. Wieso das Klimaschutzgesetz wieder mehr Verbindlichkeit braucht. Und warum er fordert, dass die Einnahmen aus der CO₂-Bepreisung komplett an die Bürger ausgezahlt wird.
In jeder Folge von Auch das noch? – der freundliche Krisenpodcast sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch.
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