Caroline Wahl, Autorin von '22 Bahnen', spricht über ihren Ehrgeiz, Wut und Verantwortungsgefühl. Sie reflektiert über ihre Schreibwerkstatt, die Entwicklung der Figur Tilda, Umgang mit Wut und ihre Erfahrungen als Autorin. Thema sind auch Bali-Erfahrungen, Selbstfindung als Autorin und die Bedeutung von Dokumenten in Momenten der Einsamkeit.
Der Wunsch der Sprecherin, eine bekannte Autorin zu werden, zeigt ihren Ehrgeiz und ihre Ambitionen.
Emotionen wie Wut und Zorn dienen als kreative Kraftquelle für die Sprecherin und inspirieren sie.
Die familiären Beziehungen der Sprecherin beeinflussen ihr Schreiben positiv und motivieren sie, ihren eigenen Weg zu gehen.
Die Offenheit und Ehrlichkeit bei der Ausdrucksweise von Emotionen fördert eine wertvolle Kommunikation und Aufrichtigkeit.
Deep dives
Ehrgeiz und Selbstwahrnehmung
Die Sprecherin äußert den Wunsch, eine der bekanntesten Autorinnen Deutschlands zu werden. Sie beschreibt ihre Ambitionen und offenbart, dass sie sich von ihrer Wut und Zornigkeit inspirieren lässt. Diese Emotionen betrachtet sie als befreiend und ehrlich, was sie positiv hervorhebt. Darüber hinaus diskutiert sie ihre Ansichten zu Wut und Zorn als kreative Antriebskräfte.
Einblicke in das Schreiben
Die Sprecherin erzählt von ihrem Schreibprozess und den Herausforderungen, denen sie begegnet ist. Sie teilt, dass sie sich vom täglichen Leben, ihren Erfahrungen und Emotionen inspirieren lässt, um authentische Charaktere und Geschichten zu erschaffen. Zudem teilt sie ihre Gedanken zur Entwicklung ihrer Hauptfigur und wie sie deren Hintergrund und Motivationen gestaltet hat.
Familienbeziehung und Einfluss auf das Schreiben
Die Sprecherin reflektiert über ihre Beziehung zu ihrer Familie und wie deren Einfluss ihr Schreiben beeinflusst hat. Sie spricht über die Dynamik mit ihren Geschwistern und Eltern, die sie sowohl als Unterstützung als auch als Herausforderung erlebt hat. Diese familiären Beziehungen haben sie dazu motiviert, ihre eigenen Wege zu gehen und ihren Schreibprozess zu vertiefen.
Erfahrungen beim Schreiben und Selbstreflexion
Die Sprecherin beschreibt ihre Schreiberfahrungen und wie diese sie geformt haben. Sie reflektiert über ihre kindliche Begeisterung, ihren Drang zu gewinnen und ihren frühen Wunsch, Autorin zu werden. Diese persönlichen Einsichten haben sie dazu motiviert, ihre Schreibziele zu verfolgen und sich selbst treu zu bleiben. Ihre Erfahrungen beim Schreiben haben ihr geholfen, ein Zuhause in der Kunst des Schreibens zu finden.
Wut und Zorn als befreiende Emotionen
Der Sprecher diskutiert die Bedeutung von Wut und Zorn als ehrliche und befreiende Emotionen. Er betont, dass Menschen durch das Ausdrücken von Wut und Zorn ehrlich sind und sich danach befreit fühlen. Trotz gesellschaftlicher Normen und Erwartungen lobt er die Emotionalität, die diese Emotionen hervorrufen.
Die Bedeutung von Wut und Zorn
Es wird darauf hingewiesen, dass das Ausleben von Wut und Zorn als eine fruchtbare und authentische Gefühlsäußerung betrachtet wird. Der Sprecher hebt hervor, wie diese Emotionen eine Form von Freiheit und Ehrlichkeit bieten. Trotz der gesellschaftlichen Hindernisse wird die transformative Kraft von Wut und Zorn anerkannt.
Die Wichtigkeit von Offenheit und Ehrlichkeit bei Emotionen
Die Offenheit und Ehrlichkeit bei der Ausdrucksweise von Emotionen wird als zentraler Aspekt betont. Der Sprecher hebt hervor, wie das ehrliche Zeigen von Wut und Zorn zu einer Befreiung führen kann und eine Aufrichtigkeit in der Kommunikation fördert, die als wertvoll angesehen wird.
Mut und Authentizität in der Emotionsdarstellung
Es wird die Bedeutung von Mut und Authentizität im Umgang mit Wut und Zorn herausgestellt. Der Sprecher lobt die ehrliche und befreiende Natur dieser Emotionen und ermutigt dazu, sie offen und authentisch auszuleben. Trotz möglicher gesellschaftlicher Widerstände wird die Authentizität in der Emotionsexpression hervorgehoben.
Caroline ist Autorin. Letztes Jahr erschien ihr Debütroman “22 Bahnen”, der von den beiden Schwestern Tilda und Ida handelt. Ich hatte das Gefühl, mein gesamter Freundeskreis hat den gelesen - ich selbst bin erst im Januar dazu gekommen. Aber dann habe ich verstanden, wieso mein ganzer Freundeskreis dieses Buch gelesen hat. Insgesamt wurde es ein riesiger Erfolg, landete auf Platz 1 der SPIEGEL-Beststellerliste und war sogar das “Lieblingsbuch der Unabhängigen 2023”.
Ein Jahr später erscheint nun schon ihr nächster Roman “Windstärke 17”, der die Geschichte von Tilda und Ida fortsetzt.
Ich wollte von Caro wissen, wie sie zum Schreiben kam und was der Erfolg mit ihr macht. Wir tauchen in ihre Biografie und ihre Schreibwerkstatt ein, sprechen über ihren Ehrgeiz, ihre Wut (Ich sage nur “Monstercaro”) und über Verantwortungsgefühl.