

Das Ende des Regenbogens? CSDs und die Gewalt gegen queere Menschen
6 snips Jul 3, 2025
Patrick Wielowiejski, Kulturanthropologe und Experte für Rechtsextremismus, diskutiert mit Helene Reiner und Marietta Slomka das wachsende Problem der queerfeindlichen Gewalt in Deutschland. Sie beleuchten nicht nur die drohenden Risiken für queere Menschen während des Christopher Street Day, sondern auch die Einflüsse von Rechtsextremismus und patriarchalen Strukturen. Themen wie die Entscheidung des Bundestags zur Regenbogenflagge und die Bedeutung von Solidarität werden ebenfalls angesprochen, während ein Ausblick auf die Frauenfußball-Europameisterschaft die Vielfalt des Gesprächs bereichert.
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Episode notes
Gefahr für CSD-Teilnehmer
- Fabian Grischkat vermeidet es, auf CSD-Veranstaltungen alleine zu gehen, aus Angst vor Angriffen.
- Er betont die Gefahr auf dem Weg zum und vom CSD, besonders wenn man allein mit Regenbogenflagge unterwegs ist.
Queerfeindlichkeit als Identitätsstifter
- Rechtsextreme sehen queere Menschen als Bedrohung für ihr patriarchales Welt- und Männerbild.
- Queerfeindlichkeit dient der Identitätsstiftung durch Abgrenzung bei Rechtsextremen.
Queerfeindlichkeit und Volksgemeinschaft
- Queerfeindlichkeit ist tief mit der Ideologie der Volksgemeinschaft verbunden, die heterosexuelle Kernfamilien idealisiert.
- Queere Menschen werden als nicht-natürliche Mitglieder der Gesellschaft stigmatisiert.