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Durchblick Philosophie Vortrag: das Recht auf Nicht-Wissen und die medizinische Forschung
Dec 23, 2023
Der Vortrag beleuchtet das Recht auf Nicht-Wissen in der Medizinethik. Patienten dürfen entscheiden, welche Informationen sie über ihre Gesundheit erhalten, was zu Konflikten in der Forschung führt. Der Redner diskutiert den ethischen Unterschied zwischen Arzt-Patient-Verhältnis und Forschungsteilnahme. Besonders in Fällen unheilbarer Diagnosen stellt sich die Frage, ob Wissen schadet. Letztlich wird argumentiert, dass Ausschlüsse aus Studien wegen Nicht-Wissens unzulässig sind und eine breite Teilnahme für wissenschaftlichen Fortschritt wesentliche Bedeutung hat.
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Episode notes
Entstehung Durch Humangenetik
- Krämer erzählt, wie Humangenetik ungewollte Risiko-Informationen ans Licht bringt, z.B. Krebs- oder Demenzrisiken.
- Daraufhin entstand das Recht auf Nichtwissen, das Patienten und Studienteilnehmer schützt.
Nichtwissen Als Autonomieausdruck
- Das Recht auf Nichtwissen basiert auf Autonomie: Menschen bestimmen, welche Informationen über sie bekannt werden.
- Autonomie und Verzicht auf Wissen sind vereinbar, weil Wissen nur relativ zu bestimmten Entscheidungen für autonome Wahl relevant ist.
Nichtwissen Kann Rational Sein
- Verzicht auf Informationen kann rational im Eigeninteresse liegen, etwa wenn Wissen verbleibende Lebensqualität zerstört.
- Medizinethik befürwortet Nicht-Paternalismus: Personen dürfen ihre Prioritäten selbst setzen, solange sie anderen nicht schaden.
