

Polen und sein neuer Präsident, Bulgarien, Ukraine, Slowakei
Jun 5, 2025
Felix Ackermann ist Historiker und Kulturwissenschaftler mit einem Fokus auf polnische Geschichtspolitik. Er diskutiert die Wahl von Karol Nawrowski und deren Auswirkungen auf die politische Landschaft in Polen sowie die Spannungen zwischen urbanen und ländlichen Wählern. Zudem beleuchtet er die Herausforderungen junger Menschen in der Ukraine während des Krieges und die Kulturszene in der Slowakei, die sich gegen politische Repression wehrt. Auch der Euro-Streit in Bulgarien wird thematisiert.
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Episode notes
Nawrowskis konservative Geschichtsdeutung
- Karol Nawrowski steht für eine nationalkonservative Geschichtsperspektive und betont den polnischen Opferstatus im Zweiten Weltkrieg und unter kommunistischer Herrschaft.
- Seine historische Sichtweise beeinflusst die politische Debatte und polarisiert hinsichtlich polnisch-ukrainischer Beziehungen.
Geschichtspolitik als aktuelle politische Stellschraube
- In Polen sind die historischen Konflikte mit der Ukraine wegen Zweitem Weltkrieg noch ungelöst und politisch hochbrisant.
- Nawrowski nimmt eine radikale Haltung ein, die den bisherigen Konsens zu ukrainischer Unterstützung bricht und Kritik schürt.
MagA-Stil und US-Unterstützung in Polen
- Nawrowski orientiert sich im Wahlkampf an der US-amerikanischen MagA-Bewegung und genießt Unterstützung von Trump-Anhängern.
- Dies stärkt seinen innenpolitischen Rückhalt besonders wegen Sicherheitsfragen und US-Militärpräsenz in Polen.