

China: Das Geschäft mit Bräuten aus Kambodscha
Sep 26, 2025
Andreas Babst, Südostasien-Korrespondent, beleuchtet die dramatischen Schicksale kambodschanischer Frauen, die nach China verkauft werden. Er erzählt von Pal Kims Flucht und den Herausforderungen, die sie auf ihrem Weg erlebte. Die Transaktionen bei Heiratsvermittlung sind oft pragmatisch und abhängig von finanziellem Druck. Babst diskutiert die Rolle von Vermittlerinnen und schildert Kims isoliertes Leben mit einem Wanderarbeiter. Trotz ihrer Rückkehr und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft bleibt Kims Realität schwierig.
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Episode notes
Junge Näherin Verliert Heimischen Alltag
- Paul Kim ist 28 und arbeitete als Näherin in Kambodscha, als sie von der Möglichkeit nach China zu heiraten erfuhr.
- Sie nahm das Angebot an, weil es eine Chance schien, der Armut zu entkommen.
Heirat Als Ökonomische Entscheidung
- Heiraten in vielen Teilen Asiens hat oft einen pragmatischen, transaktionalen Charakter statt romantischer Gründe.
- Für Kim war die Ehe eine wirtschaftliche Entscheidung mit einem versprochenen Brautpreis.
Illegale Einreise Und Vermittlergeschäft
- Kim reiste ohne Pass über Vietnam illegal nach China und wurde in das Haus einer Vermittlerin gebracht.
- Die Vermittlerin arrangierte die Ehe und die Frau erhielt statt 4'000 nur 1'000 Dollar, die an ihre Mutter geschickt wurden.