
Zehn Minuten Wirtschaft Das Aus vom Verbrenner-Aus - darum freut sich keiner so richtig
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Dec 17, 2025 Nikolas Lieven, Redakteur in der NDR-Wirtschaftsredaktion, beleuchtet die jüngsten Änderungen in der EU-Auto-Politik. Überraschenderweise dürfen nach 2035 weiterhin Autos mit Verbrennungsmotor verkauft werden – allerdings eingeschränkt. Lieven diskutiert den Einfluss der Lobby, die komplizierten CO2-Reduktionsziele und die Bedeutung von Gutschriften wie grünem Stahl und synthetischen Kraftstoffen. Er erklärt, dass Hersteller auf Hybridmodelle setzen werden und analysiert, wie sich dieses Regelwerk auf Verbraucher und den Markt auswirkt.
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Flottenziel Ändert Verbrenner‑Aussicht
- Die EU reduziert das CO2‑Reduktionsziel für Neuwagen von 100% auf 90%, was Verbrennern einen Fuß in die Tür lässt.
- Die Flottenziele setzen Durchschnittswerte an, nicht einzelne Autos, und ermöglichen weiter Verbrennerverkäufe.
Hohe Strafzahlungen Bei Zielverfehlung
- Bei Nichterreichen der Ziele drohen hohe Strafen: aktuell 95 Euro pro Gramm pro Auto.
- Das kann für Hersteller schnell in zig Millionen Euro Strafen pro Jahr ausarten.
Gutschriften Für Emissionsausgleich
- Die EU will verbleibende Emissionen durch Gutschriften aus grünen Maßnahmen kompensieren.
- Maßnahmen reichen von grünem Stahl über Biokraftstoffe bis hin zu synthetischen Kraftstoffen und kleinen E‑Autos.
