Brienz (GR): ein Abschied auf womöglich längere Zeit
Nov 16, 2024
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Valentina De Vos, Regionalkorrespondentin von Radio SRF Graubünden, berichtet von der dramatischen Evakuierung des von Erdrutschen bedrohten Dorfes Brienz. Sie schildert die emotionalen Herausforderungen der Bewohner und die logistischen Schwierigkeiten der Rückkehr. Christoph Erhard, Journalist der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, beleuchtet die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen im Libanon aufgrund des Krieges. Er spricht über die Auswirkungen der finanziellen Krise und die Komplexität der Beziehungen zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen.
Die Evakuierung des bedrohten Dorfes Brienz erfolgt ruhig, doch die Unsicherheit über eine Rückkehr belastet die Bewohner stark.
Der Krieg im Libanon verschärft das Misstrauen zwischen den Bevölkerungsgruppen und gefährdet das soziale Gefüge des Landes.
Deep dives
Evakuierung von Brienz
Im Bündnerdorf Brienz droht ein Felssturz, der eine Evakuierung der Bewohner erfordert. Die Behörden haben eine Frist gesetzt, bis zu der das Dorf vollständig geräumt sein muss. Die ersten Rückmeldungen zeigen, dass die Evakuierung ruhig verläuft, auch wenn die Menschen mit der Unsicherheit der Situation kämpfen müssen. Viele haben bereits neue Unterkünfte gefunden, auch für ihre Nutztiere wurden Lösungen gefunden, wie beispielsweise Unterbringung auf einem Gutshof.
Konsequenzen des Krieges im Libanon
Der Krieg zwischen Israel und der Hezbollah im Libanon führt zu tiefem Misstrauen unter den Bevölkerungsgruppen, insbesondere zwischen den Christen und der schiitischen Gemeinde. Menschen achten nun genau darauf, wer in ihren Vierteln wohnt, aus Angst, dass Hezbollah-Mitglieder in der Nähe sind. Christoph Erhard, ein Journalist aus Beirut, beschreibt, dass die ständige Bedrohungslage den Alltag der Menschen stark beeinflusst, während das Vertrauen in den Staat erodiert. Das soziale Gefüge im Libanon steht auf der Kippe, da viele Schiiten das Land verlassen, um dem Konflikt zu entkommen.
Regulierungen für den Tourismus in Italien
In Italien werden die Zugangsbeschränkungen zu beliebten Sehenswürdigkeiten, insbesondere in Rom, verschärft, um dem Overtourism entgegenzuwirken. Touristen müssen jetzt oft im Voraus Tickets reservieren und lange Schlangen in Kauf nehmen, um berühmte Orte wie den Trevi-Brunnen oder das Pantheon zu besuchen. Während einige Besucher diese Änderungen als negativ empfinden, argumentieren Experten, dass solche Maßnahmen notwendig sind, um die touristische Überlastung zu managen. Ähnliche Regeln werden auch für andere touristische Hotspots in Italien umgesetzt.
Bis Sonntagmittag muss das von einem Erdrutsch bedrohte Dorf Brienz (GR) evakuiert sein, zum zweiten Mal. Wann die Menschen zurückkehren können, ist unklar. Und auch die Dorfkirche ist betroffen – genauer ein Altar aus der Spätgotik, den ein Fachteam nun in Sicherheit brachte.
Alle Themen:
(00:00) Intro und Schlagzeilen
(01:26) Brienz (GR): ein Abschied auf womöglich längere Zeit
(10:17) Nachrichtenübersicht
(16:35) Wie der Krieg die Gesellschaft im Libanon verändert
(23:41) Drehkreuze und Absperrbänder: Italien und der Overtourism
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