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50 Jahre Fristenlösung. Wessen Körper, wessen Recht? Teil 1 - Folge #1338
Mar 8, 2025
Die rechtliche Entwicklung des Schwangerschaftsabbruchs in Österreich seit 1975 wird beleuchtet. Historikerin Maria Mesner gibt einen tiefen Einblick in die gesellschaftlichen und politischen Konflikte, die diese Thematik prägten. Die umstrittene Geschichte der Fristenregelung und die Versuche von männlichen Eliten, die Kontrolle über weibliche Körper auszuüben, werden diskutiert. Zudem wird die stagnierende Debatte um das Schwangerschaftsabbruchverbot und die Rolle der Frauenbewegungen thematisiert, die für Fortschritte und einen offenen Umgang mit diesem Thema kämpfen.
33:09
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Episode notes
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Quick takeaways
- Die Einführung der Fristenlösung 1975 war ein Ergebnis des Drucks der Frauenbewegung und einer wegweisenden politischen Entscheidung in Österreich.
- Trotz der jahrelangen Diskussion bleibt der Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen in Österreich eingeschränkt und verursacht weiterhin gesellschaftliche Spannungen.
Deep dives
Die Geschichte der Fristenlösung in Österreich
In Österreich wurde 1975 die Fristenlösung eingeführt, die einen straffreien Schwangerschaftsabbruch in den ersten drei Monaten regelte. Dies geschah trotz heftigen Widerstands von Seiten der katholischen Kirche und der konservativen politischen Parteien. Die historische Entscheidung, die im Nationalrat getroffen wurde, basierte auf dem Druck der aufkommenden Frauenbewegung, die für die Selbstbestimmung der Frauen kämpfte. Ein wichtiges Eckdatum ist der Internationale Frauentag 2025, der 50 Jahre nach dieser wegweisenden Entscheidung gefeiert wird.
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