Michael Speer, Redakteur im Technikbereich der FAZ und Experte für Smartphones, beleuchtet die Vorteile des neuen Google Pixel 10. Das Handy nutzt KI, um alltägliche Aufgaben durch intuitive Sprachbefehle zu lösen. Speer erklärt, wie Googles KI Gemini im Vergleich zu Apples weniger ausgeprägten KI-Fähigkeiten steht und welche Herausforderungen dies für Apple bedeutet. Außerdem wird die Rolle der KI in Smartphones und deren zukünftige Entwicklung in Kombination mit neuen Technologien wie intelligenten Brillen diskutiert.
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insights INSIGHT
Google Verbindet Hardware Und KI
Google verbindet Hardware, Android und seine KI-Modelle zu einem einheitlichen Produkt und will so den Smartphone-Markt neu definieren.
Michael Speer sieht darin eine Zäsur, weil Nutzer nun wählen zwischen reiner Android-Hardware und voll integrierten Pixel-Geräten.
question_answer ANECDOTE
Praktische Sekretärfunktion Im Auto
Michael Speer schildert, wie er im Auto per Stimme nach einem Restaurant aus E-Mails suchen ließ und eine Adresse für Android Auto übernehmen wollte.
Er beschreibt das Ergebnis als faszinierend, praktisch und zeitsparend im Alltag.
insights INSIGHT
KI Leistet Viel, Macht Aber Fehler
Die Komplexität natürlicher Anfragen ist hoch und Fehler passieren, etwa bei Personen- oder Objektidentifikation.
Michael Speer betont, dass Gemini bereits nutzbare Zusammenfassungen liefert, aber nicht fehlerfrei ist.
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Das Pixel 10 ist da, befeuert von viel KI, die funktioniert – dem gegenwärtigen iPhone ist es überlegen
Gerade enthüllte Google in New York offiziell das Pixel 10. Rick Osterloh, der unter anderem für das Hardwaregeschäft des Konzerns verantwortlich ist, pries die neuen Handys als „Game-Changing“ an, und er hob dabei vor allem KI-Funktionen hervor, hinter denen Googles KI-System Gemini steckt.
In diesem Zusammenhang stichelte er abermals gegen die Konkurrenz. Er sagte, was den Einsatz von KI in Smartphones betreffe, habe es „viel Hype und viele gebrochene Versprechen“ gegeben. Google dagegen habe „den besten KI-Assistenten“.
Was der kann, lässt sich an diesem Beispiel zeigen: Wo ist das Treffen mit Herrn Paul, und welche Cafés gibt es in der Nähe? Diese Frage hätte man früher vielleicht einer Sekretärin gestellt. Heute gibt KI die Antwort. Sie recherchiert in den E-Mails den verabredeten Ort und sucht anschließend in der elektronischen Karte nach Cafés mit passenden Öffnungszeiten und guten Bewertungen.
Googles KI Gemini verbindet sich mit den Apps und Daten auf dem Smartphone und ruft automatisch die passenden Informationen ab. Ihre Aufträge erhält Gemini mit natürlicher Sprache, und bei kniffeligen Dingen kann man die Kamera des Handys freigeben, damit die KI sieht, wo es hakt und anschließend erklärt, wie man das Flusensieb der Waschmaschine wieder richtig befestigt.
Für Apple ist das eine enorme Herausforderung, denn der Konzern tut sich mit KI bislang viel schwerer als die Konkurrenz, hat deutlich weniger zu bieten. Ja, der Marktanteil von Apple gerade unter gutverdienenden Nutzern, Behördenmitarbeitern und anderen ist nach wie vor hoch; Googles Smartphones decken gemessen daran nur eine Nische ab. Doch in einer Zeit, in der sich der Unterschied zunehmen an der KI-Leistung und nicht klassischen Handy-Kriterien bemisst, ist das keine Garantie.