Spektrum-Podcast

Weltraumschrott: Wie gefährlich ist der Müll im All?

Sep 5, 2025
Thomas Siebel, Redakteur bei Spektrum der Wissenschaft, entführt uns in die Welt des Weltraumschrotts. Er erklärt die Ursachen des Problems und die Gefahren, die von den Trümmern für Satelliten ausgehen. Besonders spannend ist das Kessler-Syndrom, das die Stabilität der Umlaufbahnen bedroht. Darüber hinaus diskutiert er innovative Konzepte zur Beseitigung von Weltraummüll und den aufkommenden Markt für Satellitenwartung, der neue Technologien und wirtschaftliche Perspektiven eröffnet.
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INSIGHT

Kleine Teilchen, Große Gefahr

  • Es kreisen mittlerweile Tausende Satelliten und unzählige Trümmer mit bis zu 28.000 km/h um die Erde.
  • Schon Millimeter-große Teile können missionskritische Schäden verursachen und damit große Risiken schaffen.
INSIGHT

Gefährliche Orbit-Zentren

  • Zwei Umlaufbahn-Bereiche sind besonders kritisch: geostationär (36.000 km) und niedriger Orbit (bis ~1000 km).
  • Besonders 800–1000 km bleiben Objekte hunderte bis tausende Jahre im All und sammeln so Schrott an.
INSIGHT

Kommerz steigert Schrottdichte

  • Die Zahl der gestarteten Satelliten hat sich seit Mitte des Jahrzehnts massiv erhöht, etwa 21.000 gestartet, 13.000 noch im All.
  • Kommerzielle Konstellationen wie Starlink treiben die Dichte und damit das Kollisionsrisiko stark nach oben.
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