Was jetzt?

Schwarz-Grün, Schwarz-Rot – oder geht's doch nur zu dritt?

Feb 21, 2025

Kurz vor der Bundestagswahl stehen alle Zeichen auf Koalitionsgespräche. Die Union könnte als stärkste Kraft hervorgehen, während die FDP auf den Einzug ins Parlament hofft. Intensive Diskussionen über mögliche Koalitionen zwischen Union, SPD und Grünen stehen im Raum. Zudem wird die dramatische Situation in der Ukraine beleuchtet, wo ständige Angriffe die Infrastruktur stark belasten. In Mykolaiv finden die Bewohner kreative Wege, um trotz der Herausforderungen zusammenzuhalten und sich gegenseitig zu unterstützen.

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Quick takeaways

Die bevorstehenden Koalitionsgespräche in Deutschland stehen unter dem Einfluss umstrittener Themen wie Migrationspolitik und Klimaschutz, die unterschiedliche Parteistellungen hervorrufen.

In der Ukraine zeigt die Bevölkerung bemerkenswerte Resilienz und Kreativität, um trotz schwerer Lebensumstände, wie Wasserknappheit, einander zu unterstützen.

Deep dives

Wahlkoalitionen und Herausforderungen

Die politische Landschaft in Deutschland steht vor einer entscheidenden Wahl, bei der verschiedene Koalitionsmöglichkeiten im Fokus stehen. Umfragen deuten darauf hin, dass die Union die stärkste Kraft werden könnte, während SPD und Grüne um den dritten Platz kämpfen. Die Migrationspolitik könnte ein zentrales Thema für eine mögliche Koalition zwischen Union und SPD sein, da beide Parteien ähnliche Ansichten dazu haben, trotz ihrer Differenzen. Gleichzeitig gibt es Bedenken hinsichtlich der strikten Klimaschutzmaßnahmen, die Union und FDP ablehnen, was zu Spannungen in einer möglichen schwarz-grünen Koalition führen könnte.

Intro

3min

Politische Strategien für stabile Koalitionen nach den Wahlen

2min

Koalitionsstrategien in der deutschen Politik

2min

Politische Veränderungen und Wahlaufrufe im Fokus

3min

Überleben in Mykolaiv: Wasserproblematik und menschlicher Widerstand

3min

Kurz vor der Bundestagswahl bereiten sich die Parteien auf die bevorstehenden Koalitionsgespräche vor. Laut Umfragen wird die Union stärkste Kraft, während die FDP auf den Einzug ins Parlament hofft. Sollte dies gelingen, könnte sie Teil einer Deutschlandkoalition (Union, SPD, FDP) werden. Auch eine schwarz-rote Koalition zwischen CDU und SPD ist trotz Streitpunkten in der Migrationspolitik und der Staatsfinanzierung weiterhin möglich. Die Grünen haben mit der CDU viele Auseinandersetzungen in puncto Gesellschaftspolitik, und die CSU lehnt ein Schwarz-Grün-Bündnis ab. Ein weiteres Szenario wäre die Keniakoalition (Union, SPD, Grüne), die zwar eine Mehrheit hätte, aber politische Differenzen mit sich bringen würde. Lisa Caspari, Redakteurin im Politikressort, analysiert, welche Parteien am wahrscheinlichsten eine Koalition bilden können.

Gestern Morgen gab der ukrainische Energieminister Herman Galuschtschenko bekannt, dass Russland erneut die ukrainische Energieinfrastruktur angegriffen hat. Besonders in der südukrainischen Region Odessa kam es in einem Bezirk zu Ausfällen der Strom- und Wärmeversorgung. Neben den schweren Gefechten in der Ostukraine bleibt auch die ukrainische Hauptstadt Kyjiw nicht von Drohnenangriffen verschont. Am Montag, dem 24. Februar, jährt sich zum dritten Mal der Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Christian Vooren ist Redakteur im Politikressort der ZEIT und war kürzlich in der Ukraine unterwegs. Im Podcast berichtet er von den Menschen, die trotz der schwierigen Umstände versuchen, die Versorgung des Landes aufrechtzuerhalten.

Und sonst so? Von Rap bis Karneval: ein Wahlaufruf!

Moderation und Produktion: Roland Jodin

Redaktion: Jannis Carmesin

Mitarbeit: Susanne Hehr, Celine Yasemin Rolle

Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.

Den Livestream zur Bundestagswahl finden sie hier.

Weitere Links zur Folge:

Wahl in Deutschland: Die Bundestagswahl 2025 live bei ZEIT ONLINE

Koalitionen nach der Bundestagswahl: Merz plus X

Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Wer führt in den aktuellen Umfragen?

Friedrich Merz: Das wären seine Koalitionen

Wählerschaft der Linken: "Seit Wagenknecht die Partei verlassen hat, ist die Linke wählbar"