Extrem fester Arbeitsmarkt belastet Wall Street | Renditen und Dollar steigen
Jan 10, 2025
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Der US-Arbeitsmarkt boomt mit 256.000 neu geschaffenen Jobs, was die Wall Street überrascht hat. Die Arbeitslosenquote sinkt auf 4,1 Prozent. Steigende Renditen und ein stärkerer US-Dollar beeinflussen die Aktienmärkte negativ. Unternehmensmeldungen wie die Übernahme von Calpine durch Constellation sorgen dennoch für positive Impulse. Zudem drückt der Anstieg der Versicherungsschäden aus Kalifornien auf die Aktien von Allstate. Der S&P 500 bleibt trotz dieser Turbulenzen unter seinem Rekordhoch.
Der amerikanische Arbeitsmarkt zeigt mit 256.000 neuen Jobs im Dezember eine unerwartet starke Entwicklung, was positive wirtschaftliche Auswirkungen mit sich bringt.
Die steigenden Renditen der Staatsanleihen und der US-Dollar belasten den Aktienmarkt, während Versicherungsansprüche durch die Brände in Kalifornien stark steigen könnten.
Deep dives
Starker amerikanischer Arbeitsmarkt
Der amerikanische Arbeitsmarkt zeigt eine unerwartet starke Entwicklung mit 256.000 neuen Jobs im Dezember, was die Schätzungen der Wall Street von 155.000 deutlich übertrifft. Insbesondere das private Sektor-Jobwachstum war bemerkenswert, während der Regierungssektor nur 33.000 neue Stellen hinzufügte. Die Arbeitslosenquote fiel von 4,2 Prozent auf 4,1 Prozent, was positive Auswirkungen auf die allgemeine Wirtschaft hat. Diese robusten Arbeitsmarktdaten deuten darauf hin, dass eine zukünftige Zinssenkung in den USA eher unwahrscheinlich ist.
Auswirkungen der Zinserhöhungen auf den Markt
Die ansteigenden Renditen der Staatsanleihen belasten den Aktienmarkt, da der 10-jährige Renditen auf 4,78% steigen und die Hypothekenzinsen ebenfalls anziehen. Dies führt zu einer erhöhten Unsicherheit in der Wirtschaft, insbesondere in Bezug auf zukünftige Zinssenkungen, die nun auf lange Sicht unwahrscheinlich erscheinen. Der Dollarindex ist ebenfalls gestiegen, was durch die höheren Renditen der Staatsanleihen verstärkt wird und die wirtschaftliche Aktivität dämpfen könnte. Analysten warnen, dass diese Entwicklungen die Dynamik des Marktes in den kommenden Monaten stark beeinflussen könnten.
Versicherungsindustrie unter Druck
Die massiven Brände in Los Angeles könnten Versicherungsansprüche in Höhe von mindestens 20 Milliarden Dollar verursachen, was erheblichen Druck auf Versicherungswerte wie Allstate ausübt. Die Schätzung der Schäden basiert auf den enormen Verlusten und den unversicherten Schäden, die voraussichtlich die Unternehmen belasten werden. Angesichts der Tatsache, dass Allstate bereits viele Policen aufgegeben hat, könnte das Unternehmen besonders stark betroffen sein. Diese Situation wird den Fokus auf die Stabilität der Versicherungsindustrie verstärken und die Marktbedingungen herausfordernder gestalten.
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Der US-Arbeitsmarkt war im Dezember deutlich robuster als erwartet. Es wurden 256.000 Jobs geschaffen, während die Wall Street mit nur 155.000 gerechnet hatte. Außerdem sinkt die Arbeitslosenquote auf 4,1 Prozent. Die Renditen der Staatsanleihen und der US-Dollar steigen, was in Folgen den Aktienmarkt belastet. Angefacht durch die Quartalszahlen geht es bei den Aktien von Delta Air und Walgreens heute bergauf. Im Fokus stehen auch die Aktien von Constellation. Das Management hat die Übernahme von Calpine für $26,6 Mrd. vor Handelsstart bestätigt. Wegen der steigenden Versicherungsschäden in Folge der dramatischen Brände in Kalifornien, stehen am Freitag die Aktien der Allstate unter Druck. J.P. Morgan schätzt den branchenweiten Versicherungsschaden auf über $20 Mrd. ein. Der S&P 500 notiert rund 3 Prozent unter dem 2024 Rekord. Gemessen am Median notieren die Aktien des Index rund 12 Prozent unter den Hochs und über ein Viertel der Aktien haben über 20 Prozent verloren.
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