Ferienimmobilie im Ausland kaufen

Wie funktioniert das eigentlich?

Deutsche Bürger:innen besitzen in einigen Ländern besonders viele Immobilien: Spanien, insbesondere Mallorca, die Costa del Sol, die Costa Blanca und die kanarischen Inseln sind sehr beliebt. Italien, vor allem die Toskana, der Comer See, der Gardasee und Südtirol sind ebenfalls attraktiv. In Übersee haben viele Deutsche Immobilien in den USA, vor allem in Florida und Kalifornien, in Städten wie Miami, Orlando, Los Angeles und New York City.

Grundsätzlich ist es möglich, als deutsche:r Staatsbürger:in eine Ferienimmobilie im Ausland zu kaufen, aber es können je nach Land Beschränkungen und Einschränkungen für Ausländer:innen gelten. So ist Dänemark ein Beispiel mit speziellen Einschränkungen für Ferienhauskäufe durch Ausländer:innen. In anderen EU-Ländern wie Spanien und Portugal gibt es normalerweise keine speziellen Einschränkungen für EU-Bürger:innen.

Die Finanzierung einer Ferienimmobilie im Ausland kann kompliziert sein, da die deutsche Wohnimmobilienkreditrichtlinie (auch Wokri genannt) Einschränkungen für die Verwendung der ausländischen Immobilie als Sicherheit für den Kredit vorsieht. Allerdings gibt es Möglichkeiten, wie die Beleihung einer deutschen Immobilie oder die Verwendung von Eigenkapital, um einen Ratenkredit aufzunehmen.

Beim Kauf einer Auslandsimmobilie gibt es Unterschiede im Kaufprozess. In Spanien und Italien werden Anzahlungen (Arras oder Caparra confirmatiro) geleistet, um die Immobilie zu reservieren, und es können auch lokale Genehmigungsvorschriften existieren. Immobilienagenturen können den Kaufprozess begleiten, um mögliche Unterschiede in Gebühren und rechtlichen Aspekten zu klären.