
Auch das noch? "Wir haben eigentlich keine Zeit zum Verzweifeln"
Sep 18, 2024
Ricarda Winkelmann, Klimawissenschaftlerin und Gründungsdirektorin am Max-Planck-Institut für Geoanthropologie, diskutiert die Zusammenhänge zwischen Mensch und Erde. Sie erklärt den Begriff der 'Eisharfe' und teilt Erfahrungen aus der Antarktis. Winkelmann betont, dass es keine Zeit zum Verzweifeln gibt und Forschung die Entscheidungsfindung in Krisen fördern sollte. Zudem behandelt sie die Schwierigkeiten von Eisverlusten und die sozialen Auswirkungen von Klimakrisen. Ihr Plädoyer für interdisziplinäre Ansätze bietet Hoffnung auf positive Wendepunkte.
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Feldforschung Auf Der Polarstern
- Ricarda Winkelmann berichtet von ihrer Forschungsreise mit der Polarstern in die Antarktis und von Messungen mit einer Salzharfe.
- Die Arbeit vor Ort zeigte ihr, wie kleinskalige Prozesse im Meereis große Klimafolgen haben.
Mensch Als Geologische Kraft
- Geoanthropologie verbindet Natur‑ und Sozialwissenschaften, weil Menschen heute geologische Kräfte sind.
- Das Institut will Wechselwirkungen zwischen Mensch und Erdsystem interdisziplinär erforschen.
Nicht Verzweifeln, Sondern Handeln
- Verzettele dich nicht im Pessimismus: Nutze die Zeit zum Forschen und Entscheiden, statt zu verzweifeln.
- Suche nach Kippschaltern, um positive Prozesse anzustoßen und Handlungsoptionen zu entwickeln.
