Das Wissen | SWR

Die afrodeutsche Bewegung – Schwarz, weiblich, selbstbewusst

May 27, 2025
Die afrodeutsche Bewegung der 80er und 90er Jahre wird lebendig, als Frauen wie Mai Ayim für ihre Identität und Selbstermächtigung kämpfen. Die Herausforderungen der Identitätsfindung im rassistischen Umfeld werden durch die bewegenden Geschichten von Brigitte Sylvia Andler und Natascha Kelly verdeutlicht. Das Buch 'Farbe bekennen' hat eine Schlüsselrolle im Überwinden von Einsamkeit und dem Sichtbar-Machen afrodeutscher Stimmen. Außerdem wird die Illusion einer ethnisch homogenen deutschen Nation kritisch hinterfragt.
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ANECDOTE

Nataschas Erfahrung mit Ausgrenzung

  • Natascha Kelly erlebt in Norddeutschland als junges schwarzes Kind Ausgrenzung und das Gefühl, nicht deutsch zu sein.
  • Sie ist das einzige schwarze Kind in der Schule und wird angestarrt, was ihr eine Diskrepanz zwischen Schwarzsein und Deutschtum zeigt.
INSIGHT

Afrodeutsche Bewegung als Selbstermächtigung

  • Die afrodeutsche Bewegung ist ein intellektueller und künstlerischer Prozess der Selbstermächtigung junger Frauen.
  • Sie beginnt ohne große Proteste, sondern mit positiver Identitätsbildung und wissenschaftlicher Auseinandersetzung.
ANECDOTE

Audre Lordes Einfluss auf afrodeutsche Frauen

  • Audre Lorde forderte schwarze Frauen auf, sich gegenseitig und der Welt vorzustellen.
  • Katharina Oguntoye und Mai Ayim begannen daraufhin, ihre afrodeutsche Geschichte öffentlich zu erzählen.
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