

Doping in der BRD (2/4) - Medizin für Medaillen
Jun 5, 2024
Der schockierende Fall von Birgit Dressel wirft Fragen über Doping im deutschen Sport auf. Die Rolle von Professor Joseph Keul in der Forschung zu leistungssteigernden Substanzen wird beleuchtet. Es werden die ethischen Dilemmata und gesundheitlichen Risiken des Dopings diskutiert. Der geheime Doping-Maschine in der DDR und die Entwicklung des Dopingverhaltens in den 60er und 70er Jahren stehen im Fokus. Kritische Einblicke in die Verantwortung von Ärzten und der Einfluss von Sportorganisationen runden die Diskussion ab.
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Josef Keuls dominanter Einfluss
- Josef Keul war in den 60ern und 70ern einer der führenden Sportmediziner in der BRD.
- Er prägte die Sportmedizin und hatte großen Einfluss auf Dopingfragen, besonders an der Uni Freiburg.
Höhentraining und Unterdruckkammern
- Schon in den 60ern wurde in Freiburg Höhen-Training simuliert zur Leistungssteigerung.
- Durch Unterdruckkammern wurden körperliche Anpassungen erforscht, die natürliche Leistungssteigerung bewirken.
Anabolika-Forschung und Verharmlosung
- Anabolika waren in der BRD in den 60er/70er Jahren noch nicht verboten.
- Studien förderten die Anwendung, Risiken wurden von führenden Medizinern wie Keul oft verharmlost.