Christian Bernhard, freier Sportjournalist und DAZN-Experte, Karoline Kipper, freie Journalistin auf Twitter und Bluesky, sowie Martin Rafelt, Spielanalyst und Trainer, liefern spannende Einblicke in das Fußballspiel zwischen Deutschland und Italien. Sie diskutieren taktische Anpassungen, die Leistung der Spieler wie Burkardt und Goretzka sowie die Herausforderungen im deutschen Spielsystem. Besonders hervorheben sie Barellas Einfluss auf das italienische Spiel und kritisieren die Herausforderungen von Sané. Außerdem wird humorvoll die Aussprache von Spielernamen thematisiert.
Deutschland zeigte eine offensive Spielweise, die jedoch in der zweiten Halbzeit abnahm und zu einem 3-3 führte.
Die taktische Flexibilität des deutschen Teams ließ sie nach einem Rückstand strategisch umstellen und das Spiel wenden.
Italien bewies eine starke Teamleistung in der zweiten Halbzeit, insbesondere nach Rückständen, und zeigte mentale Stärke.
Standardsituationen waren entscheidend in beiden Spielen, wobei Deutschland von körperlicher Präsenz profitierte und Italien Schwächen offenbarte.
Deep dives
Wichtige Erkenntnisse aus den Spielen
Die Spiele zwischen Deutschland und Italien boten zahlreiche wichtige Erkenntnisse, insbesondere über die Spielweise der beiden Mannschaften. Deutschland zeigte in beiden Begegnungen eine offensive und dynamische Spielweise, die jedoch in der zweiten Halbzeit im Rückspiel abnahm, was zu einem dramatischen 3-3 führte. Besonders in der ersten Halbzeit des Rückspiels war die deutsche Nationalmannschaft dominant, während Italien versuchte, sich defensiv zu stabilisieren. Thailand Trainer Nagelsmann reagierte geschickt auf die Probleme und stellte die Mannschaft um, was ihre spielerischen Abläufe verbesserte.
Kreativität und Anpassungsfähigkeit
Das deutsche Team bewies Kreativität und Anpassungsfähigkeit, besonders nach dem 0-1-Rückstand im ersten Spiel, als sie durch strategische Umstellungen das Spiel zu ihren Gunsten wendeten. Spieler wie Kimmich und Rüdiger trugen entscheidend zu den Offensivaktionen bei und schufen Möglichkeiten durch präzise Flanken und Spielübersicht. Auch das schnelle Reagieren auf Veränderungen im Spielverlauf war auffällig, wobei die Mannschaft in der Lage war, schnelle Konter zu fahren und die italienische Abwehr unter Druck zu setzen. Dies spricht für die taktische Flexibilität und das hohe Niveau der Spieler im Team.
Abwehrprobleme und schwierige Entscheidungen
Auf der anderen Seite hatte die deutsche Abwehr in beiden Spielen Schwierigkeiten, insbesondere in der zweiten Halbzeit, wo Abstimmungsprobleme offensichtlich wurden. Italien nutzte die Fehler im deutschen Pressing und erzielte durch individuelle Fehler und ungenaue Zuordnungen mehrere Tore. Die kritischen Momente in der Defensive, wie bei den Gegentoren, zeigen die Notwendigkeit klarer defensiver Strukturen und Übergangszeiten im Spiel. Die Konstanz und die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen, werden entscheidend für die zukünftige Entwicklung des Teams sein.
Impressionen von italienischer Seite
Italien, trotz der Ergebnisse, zeigte im Rückspiel eine bemerkenswerte Fähigkeit, nach einem Rückstand zurückzukommen und die Moral zu bewahren. Speziell in der zweiten Halbzeit war die Teamleistung stark, was auf eine gute mentale Einstellung hinweist. Spieler wie Raspadori und Ken machen einen bleibenden Eindruck durch ihre technischen Fähigkeiten und die Fähigkeit, Räume zu schaffen. Dadurch konnten sie die Herausforderungen, die das deutsche Team an sie stellte, erfolgreich angehen.
Flügelspiel und Standardsituationen
Das Thema Standardsituationen war ein zentraler Punkt in beiden Spielen, besonders in Bezug auf die Tore, die durch Eckbälle und Freistöße erzielt wurden. Deutschland profitierte von der körperlichen Präsenz in der Offensive, während Italien durch verwandelte Standards in der Defensive Schwächen offenbarte. Auch wenn der Verlauf der Spiele von strategischen Überlegungen geprägt war, zeigten sich entscheidende Szenen, in denen die Spielverlagerungen und Flanken das Geschehen maßgeblich bestimmten. Das weist auf die Bedeutung eines guten Flügelspiels und effizient umgesetzter Standards hin.
Zukünftige Herausforderungen und Lektionen
Die zukünftigen Herausforderungen für beide Mannschaften laufen darauf hinaus, wie sie aus diesen Erfahrungen lernen und sich weiterentwickeln können. Für Deutschland ist es wichtig, die defensive Stabilität zu verbessern, während Italien sich auf das Herausschälen von individuellen Fähigkeiten konzentrieren sollte. Beiden Teams stehen spannende Zeiten bevor, insbesondere mit dem Blick auf kommende Turniere und Qualifikationen. Das Aufeinandertreffen hat die Stärken und Schwächen beider Mannschaften deutlich gemacht und lehrt sie, auf höherem Niveau zu agieren.
Emotionale Geschichten und Spielerische Highlights
Die Spiele boten nicht nur sportliche Highlights, sondern auch emotionale Geschichten, die die Spieler in den Mittelpunkt rückten. Goretzka's bewundernswerter Kopfball und die Reaktionen der Spieler auf dem Platz waren Augenblicke, die in Erinnerung bleiben werden. Spielstand und Resultate sind wichtig, doch die menschlichen Emotionen und das Engagement jedes Spielers machen das Erlebnis eines solchen Wettbewerbs besonders. Solche Momente können eine Mannschaft zusammenschweißen und den Teamgeist fördern, was letztendlich entscheidend für den Erfolg ist.
Mit einem schwimmenden Burkardt, Problemen beim Wechsel des Pressings, einem altmodischen Mittel gegen Fünferketten und Toren für die Geschichtsbücher besiegt Deutschland Italien. Christian Bernhard, Karo Kipper und Martin Rafelt analysieren beide Teams.
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Wir besprechen die Länderspiele der deutschen Männer gegen Italien.
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Christian Bernhard (freier Sportjournalist, u.a. Experte bei DAZN)
In dieser Reihenfolge geht es durch die Sendung:
00:00:00 | Wichtige Info zum Rasenfunk!
00:02:20 | Erkenntnisse der Spiele gegen Italien
00:13:34 | Probleme im pressing
00:23:02 | Italiens Probleme bei Standards
00:33:02 | Chaos in der Defensive Italiens
00:41:05 | Ein schwieriger Zeitpunkt für die Spiele
00:44:46 | Amiri und Burkardt in der Startelf
00:51:20 | Alles Barella oder was?
00:54:34 | Problemfall Leroy Sane?
01:02:15 | Schwalbe oder Strafstoß?
01:04:51 | Italien vor der WM
01:15:12 | Awards
01:35:32 | Verabschiedung
01:35:51 | Aussprache kroatischer Namen
01:38:52 | Verabschiedung II
01:40:17 | Podcastempfehlung zu Doris Fitschen
01:41:16 | Bitte unterstützt den Rasenfunk!
Awards
MVP: Kimmich (Karo), Tim Kleindienst (Martin), Moise Kean (Christian), Oliver Baumann (Max)
Moment der Spiele: das 2:1 von Leon Goretzka im Hinspiel (Karo), das 3:0 im Rückspiel von Kleindienst (Martin),
die schnell ausgeführte Ecke gegen diskutierende Italiener im Rückspiel (Christian), Stiller wird am Kopf verletzt
– von einem gestikulierenden Italiener (Max)